Bismarkschule in Feuerbach:

Porsche ist Partner

Schulleiter Gerald Mandl (links) und Dieter Esser Foto: Georg Friedel Bild 1 von 1: Schulleiter Gerald Mandl (links) und Dieter Esser Foto: Georg Friedel

Stuttgart-Feuerbach - Ein Jahr haben die Beteiligten auf die Bildungspartnerschaft hingearbeitet. „Jetzt wollen wir mit der Unterschrift den nächsten großen Schritt tun, um unsere Schüler noch besser auf die Anforderungen im Berufsleben vorzubereiten“, sagte Gerald Mandl.

Der Leiter der Feuerbacher Haupt- und Werkrealschule und Dieter Esser, der Leiter der Porsche-Ausbildungsabteilung, unterschrieben Anfang vergangener Woche die Urkunde für eine längerfristige Bildungspartnerschaft.

Porsche bietet bei den technischen Berufen in diesem Jahr 125 Ausbildungsplätze an, im kommenden Jahr sollen es 150 sein. Das längerfristige Ziel sei, etwa 40 Prozent der Ausbildungsplätze in diesem Bereich mit Hauptschulabgängern zu besetzen, sagte Dieter Esser. Es gebe auch junge Persönlichkeiten in der Hauptschule, die für bestimmte Lehrberufe bei Porsche in Frage kämen. Fleiß und Leistungsbereitschaft seien nach wie vor Grundqualifikationen, es werde nicht nur auf das Zeugnis geschaut.

Naturwissenschaftlich-technische Bildung soll ausgebaut werden
Bei der Bewerbung komme es auch darauf an, sich gut darzustellen: „In dem Wort Bewerbung steckt ja der Begriff Werbung drin“, sagte der Porsche-Ausbildungsmeister Edgar Brandt.

Schüler der Bismarckschule haben bereits früher Praktika bei dem Zuffenhäuser Sportwagenhersteller absolviert. Diese Kooperation soll nun weiter vertieft und ausgebaut werden. Das Ziel sei auch, die naturwissenschaftlich-technische Bildung auszubauen und zu stärken, sagte Schulleiter Mandl. Die Kooperation soll neben Betriebsbesichtigungen, Praktika und Bewerbungstraining für die Schüler auch regelmäßige Informationen über Aktionen wie Tage der offenen Tür umfassen. Ebenso geplant sind Praktika für die Lehrer im Porsche-Ausbildungszentrum, um die Anforderungen an die Ausbildungsabläufe kennenzulernen. „Wir wollen den Schülern, aber auch den Lehrern und den Eltern unser Wissen weitergeben“, sagte Esser. Auch die Seniorpartner an der Bismarckschule sind Teil des Netzwerks.

 

Mit frdl. Genehmigung der Nord-Rundschau

Veröffentlicht am 21.05.2012