...wer denkt eigentlich überhaupt darüber nach, durch welches handarbeitliche Kunstwerk wir jedes Mal laufen, wenn wir einen Raum betreten? Die Rede ist von der Tür. Matthias Groß, Geschäftsführer des Feuerbacher Betriebs 'Türenmann', erklärte der Klasse 8a der Bismarckschule, was es mit Türen auf sich hat.
1903 wurde die Bismarckschule in
Feuerbach erbaut. Über mehr als 100 Jahre hinweg wurde sie ständig
renoviert und modernisiert, um den Schülern ein zeitgemäßes lernen
zu ermöglichen. Eine Sache jedoch hat sich bis heute gehalten: Die
massive Stahltür zum »Bunker« wurde mit der Schule erbaut und ist
nach wie vor im Einsatz.
Tatsächlich wurde sie so gebaut das sie
selbst einen Fliegerangriff überstehen kann.
Doch Türen
müssen noch viel mehr können als das. Groß zeigt uns wie die
'Glasbrandschutztüre' aufgebaut ist. Jene Tür trennt den Alt- vom
Neubau. Einem 800°C heißem Feuer, hält sie mindestens 90 Minuten
lang stand. Ermöglicht wird das durch ein durchsichtiges Gel
zwischen den zwei Scheiben, welches die Tür von innen kühlt.
Spezielle Dichtungen verhindern die Verbreitung des Rauchs im
Gebäude.
Ähnlich ist es bei den Zugängen zu den
Klassenräumen. Diese müssen einem offen Feuer 30 Minuten lang
widerstehen. Auch hier verhindern Dichtungen die
Rauchverbreitung.
Übrigens:
Die
Feuerbacher Firma 'Türenmann' bietet Ausbildungsplätze als Tischler
oder Schreiner an. Momentan kommen 13 Azubis beim Feuerbacher Betrieb
unter. Wer nur reinschnuppern möchte, kann auch ein Praktikum
machen!
Mehr Infos unter www.tueren-mann.de