I want to ride my bicycle...

Aktionstag „Fahr Rad“ kam in Feuerbach und Botnang gut an

Wenn der Bürgermeister den Rikscha-Fahrer gibt: Werner Wölfle, li., schleppt die BezirksvorsteherInnen Andrea Klöber aus Feuerbach, vorne, und Wolfgang Stierle aus Botnang, hinten, ab. Bild 1 von 2: Wenn der Bürgermeister den Rikscha-Fahrer gibt: Werner Wölfle, li., schleppt die BezirksvorsteherInnen Andrea Klöber aus Feuerbach, vorne, und Wolfgang Stierle aus Botnang, hinten, ab.

Mit einem Rad-Aktionstag am 5. Mai 2013 haben die Stadtbezirke Botnang und Feuerbach auf Defizite, aber auch auf Potenziale und Ideen für die Radfahrsituation in beiden Bezirken aufmerksam gemacht.

Highlight war die für Autos und Busse gesperrte Feuerbacher-Tal-Straße, die die Stadtbezirke durch das romantisch-beschauliche Feuerbacher Tal miteinander verbindet und selbst im Blickpunkt der Radler ist. Sie ist für Autoverkehr und Radfahrer zu schmal, für letztere auch gefährlich.

Nicht so am Sonntagnachmittag, wo rund 1000 Teilnehmer/innen jeglichen Alters, Fahrradfahrer, Rollerfahrer, Inlineskater, Fußgänger und Rollstuhlfahrer diese gesperrte Straße durchs Tal für einen Sonntagsausflug nutzten.
Da auch der 91-er Bus nicht durchfahren durfte, hatte Bürgermeister Werner Wölfle einen Rikscha-Busersatz-Verkehr organisiert und ist auch selbst in die Pedale getreten – sehr zur Freude seiner Mitfahrer. Vereine und politische Parteien, Circus Circuli,
E-RadWerk und ADFC haben für Informationen, Verpflegung und sportliche Angebote gesorgt.
Tandems, Konferenzbikes und E-Bikes konnten auf der gesperrten Strecke ausprobiert werden, Pannen behob der Jugendrat, für Sicherheit sorgten die Freiwillige Feuerwehr Botnang, das DRK und die Polizei.

In einem 1-stündigen Workshop haben ADFC und Bürger beider Stadtbezirke zusammen mit Bürgermeister Werner Wölfle, Bezirksvorsteherin Andrea Klöber und Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle erste Ideen gesammelt, Vorschläge gemacht, Standpunkte vertreten.

In einem weiteren Workshop sollen in verschiedenen Gruppen die Verschläge weiter ausgearbeitet, diskutiert und geprüft werden, bevor sie in den Bezirksbeiräten beraten – und Gemeinderat und Fachverwaltung zur Umsetzung empfohlen werden.

‘‘Eine super Aktion‘‘ urteilte Bürgermeister Werner Wölfle im Schweiße seines Angesichts – das sahen auch die Organisatoren und Helfer so, die rund 1000 Teilnehmer sowieso.
Veröffentlicht am 13.05.2013