Rund tausend württembergische Juden sind am 1. Dezember 1941 vom Killesberg aus in das Konzentrationslager Riga deportiert worden. Fast alle wurden in den folgenden Jahren ermordet. Weitere tausend jüdische Bürger traten 1942 von hier aus ihren Leidensweg an.
Zur Erinnerung findet am Sonntag, 1. Dezember, um 12 Uhr eine Feierstunde am Gedenkstein im Höhenpark statt.
Sie steht unter dem Leitgedanken „Zukunft braucht Erinnerung“ und wird gestaltet vom Evangelischen Vorsitzenden der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (GCJZ), dem Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung,
Dr. Martin Schairer, Pfarrerin Monika Renninger, Leiterin des Evangelischen Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, Michael Kashi, Vorstandsmitglied der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW), sowie Schülerinnen und Schülern der Klasse 10 an der Freien Waldorfschule am Kräherwald.
Im Anschluss an die Gedenkfeier besteht die Möglichkeit, durch den Killesberg-Park zur Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ am Nordbahnhof zu gehen.
Veröffentlicht am 25.11.2013