Theater-AG des Neuen Gymnasiums: „Frauen an die Macht“

...und was sich der Dichter Aristophanes dabei dachte...

Foto: Neues Gymnasium Bild 1 von 1: Foto: Neues Gymnasium

Mit der Auswahl der Komödie „Die Weibervolksversammlung“, die  um 392 v. Chr. von Aristophanes geschrieben wurde, hat sich die große Theater-AG des Neuen Gymnasiums zum ersten Mal einem antiken Stoff zugewandt.

Doch dass antik nicht immer „veraltet“ bedeutet, erkennt man bei einem Blick auf die Inhaltsangabe. Schnell stellt man fest, dass es ein immer noch aktuelles Thema ist, das im Zentrum des Stückes steht:
Athens Frauen sind empört über die Politik ihrer Männer. Diese scheinen nur noch  Kriege, Habsucht und Rüstungspolitik im Kopf zu haben. Um diesem Treiben ein Ende zu setzen, hat Praxagora, eine besonders kluge und mutige Frau, einen Plan:
Alle Frauen verkleiden sich als ihre eigenen Ehemänner und übernehmen deren Platz in der den Männern vorbehaltenen Volksversammlung. Mit Hilfe der so erlangten Stimmenmehrheit soll auf demokratischem Wege die Macht im Staat an die Frauen übergehen.
Dass den Männern diese unerwartete Entmachtung nicht gefällt, erscheint jedem logisch und nachvollziehbar. Wie sie mit dieser ihrer neuen Rolle umgehen, entwickelt Aristophanes mit viel Witz im weiteren Verlauf seiner Komödie.

Mittwoch, 25. Juni 2014, 19.30 h
Donnerstag, 26. Juni 2014 - Achtung: Vorstellung am Do. wurde auf 20.15 Uhr verschoben!
Festhalle Feuerbach.
Der Eintritt ist frei.
Veröffentlicht am 02.06.2014