„Wir blicken aus ganz anderer Sicht auf die vielen Baustellen…“

BV Feuerbach war auf Busrundfahrt zum Thema „Stadtentwicklung in Stuttgart“

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„Wir blicken nun aus ganz anderer Sicht auf die vielen Baustellen…“ - so oder ähnlich äußerten sich spontan über 140 Freunde und Mitglieder des Bürgervereins Feuerbach, bei einer rund dreistündigen, höchst informativen Bustour zur Stadtentwicklung Stuttgarts.

Jeweils vormittags und nachmittags startete am Samstag, 20.09.14, ein riesiger Doppelstockbus mit kundigen Führern des Stadtplanungsamtes vom Feuerbacher Bahnhof aus, um den Interessierten die baulichen Veränderungen in Teilen der nördlichen Stadtbezirke und die der Stuttgarter City zu zeigen. "Da bleibt ja kein Stein auf dem anderen!" zog ein Beobachter sein Fazit am Ende der Tour. Und er hat Recht. Dabei hat Feuerbach mit seinen umfangreichen Bauvorhaben verschiedenster Art einen bedeutenden Anteil an den Bauaktivitäten der gesamten Stadt: Wohnquartiere am Wiener Platz, auf dem ehemaligen Kühlhaus-Krempel-Areal, beim Theaterhaus auf der Prag oder auf dem ehemaligen Messeparkplatz am Killesberg.
Ganz besonders spektakulär der weitere Ausbau der Automeile mit Präsenz der bedeutendsten Autohersteller dieser Welt. Nachdenkliches mischte sich mit prächtigen Eindrücken bei Ausblicken in den Stuttgarter Talkessel und darüber hinaus, als die städtischen Spezialisten über die gigantischen Handelsmetropolen auf dem ehemaligen Stuttgarter Güterbahnhof, dem "Milaneo" und an der Paulinenbrücke, dem "Gerber", berichteten. Es folgten gelungene Beispiele von aufwändigen und gefälligen Sanierungen in Wohngebieten rund um den Marienplatz, dem Heusteig- und Bohnenviertel, der Kulturmeile an der Staatsoper, im Hallschlag; Neubauten auf dem Burgholzhof und am Roten Stich.

Staunen löste das rege Treiben am türkischen Handelsplatz in der Mauserstraße aus, bevor das Umfeld des Feuerbacher Bahnhofs mit all' seinen Vorarbeiten für "S 21" die Feuerbacher Bürger wieder empfing. Keiner der Gäste an dieser Ausfahrt konnte sich dem Eindruck entziehen, dass sich hier Gewaltiges in der Stadtentwicklung, auch neben "Stuttgart 21" tut. Zudem wird dort die Wohnbebauung auf 80 ha der frei werdenden Gleisflächen erst nach Fertigstellung des Tiefbahnhofes beginnen.
Veröffentlicht am 29.09.2014