„Feuerbacher Sichelhenke“ weckt neue Begeisterung für alte Stärken

WOGV präsentiert am 25. Oktober in der Festhalle bestes aus heimischem Anbau und Produktion

Schauen, probieren, genießen, schwätzen - mit Aktionen für Kinder bis 18 Uhr. Bild 1 von 1: Schauen, probieren, genießen, schwätzen - mit Aktionen für Kinder bis 18 Uhr.

Das Wein- und Gartenjahr geht zu Ende, die Ernte ist im Keller oder im Fass… und die Sichel wird an den Nagel gehängt. In alten Zeiten war die Sichel das Werkzeug der Gärtner und Bauern.

Und mit dem „an den Nagel hängen“ geht das landwirtschaftliche Jahr zu Ende. Die Mitglieder des Wein-, Obst und Gartenbauvereins Feuerbach gestalten einen großen Teil unserer Feuerbacher Kulturlandschaft. Dieses kann man durch Spaziergänge am Lemberg, der Walpenreute und der Hohewart das ganze Jahr genießen. Nun ist es an der Zeit die Erträge zu genießen.

WOGV-Vorsitzender Helmut Wirth: „Wir wollen den Feuerbachern und Feuerbächer Gelegenheit geben mit uns zu feiern. Wir bieten in der Festhalle deshalb heimische Produkte zum schauen, probieren, genießen und auch Zeit zum schätzen, nach dem Motto  „'s oigene isch allweil 's beschte!“…“

In der Hohewart wächst seit dem Mittelalter Feuerbacher Wein. Foto: feuerbach.deSo vielfältig wie die Wengerter in Feuerbach, so vielfältig ist die Vermarktung ihrer Weine. Diese fangen an beim Trollinger als Landwein, der eigentlich kein Landwein ist sondern je nach Jahrgang mindestens Qualitätswein oder gar Kabinett Wein. Dies gilt für den Flaschenwein wie auch für den Besenwein. Weiter geht es über Trollinger QbA, Muskat Trollinger, Rotweincuvée trocken im Holzfass gereift, Cuvée Edition 1923 und einige mehr. Der WOGV hat eine Auswahl der Weine, Sekt und Secco zum probieren zusammengestellt. Alkoholhaltige Proben sind kostenpflichtig. Auch der Obstbau hat aber einiges zu bieten: Der Honig der Bienen von Emmi Laich kann probiert und erworben werden. Eine Apfelsorten-Ausstellung zeigt, dass es nicht nur grüne, gelbe und rote Äpfel gibt und einige Sorten dürfen probiert werden. Manche Aromen von Beeren und Obst lassen sich auch als Destillat konservieren, auch diese kann man genießen. Wer es ohne Alkohol lieber hat kann die Früchte als "Gsälz" genießen bzw. ein Gläschen erwerben. Die vielen Äpfel lassen sich in Lohnmostgutscheine gutschreiben und mit diesen gibt es an der Saft-Bar köstliche Säfte zum probieren. Einen Blick in die Vergangenheit "Omas Vorratshaltung" und die Zukunft "oigene Gewächse" bietet das Kellerregal inklusive Kartoffeln.

Informationen über Beamer und Tafeln runden das Angebot ab. Das Kinderprogramm umfasst Malecke, Kerzenwickeln, Pflanztöpfe bemalen, Hornveilchen pflanzen. Wer nur schauen, schwätzen und vespern möchte lässt sich vom Catering - Team Neuwirtshaus verwöhnen (kostenpflichtig).


25.10.2014, Festhalle Feuerbach, von 15 bis 23 Uhr.
Veröffentlicht am 20.10.2014