Lokalderby

TSV Weilimdorf - Sportvg Feuerbach I 4:2 (1:2)

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Die Sportvg verlor die Begegnung beim Landesligarückkehrer aus Weilimdorf  mit 4:2. Den Gästen gelang es dabei nicht nach einer zwischenzeitlichen 0:2-Führung Zählbares mit nach Feuerbach zu nehmen.

Obwohl die Gastgeber druckvoll begannen, verstand es die Sportvg sich bereits in der sechsten Minute entscheidend zu lösen. Alexander Secker spielte auf Durim Haklaj auf der rechten Angriffsseite. Seine Hereingabe verwandelte Melvin Alavac aus der Nahdistanz zur 0:1-Führung. Eine Minute später hob der Torschütze den Ball von der linken Angriffsseite in den Strafraum der Gastgeber. Dort unterlief Savas Kara einen Eigentor zur 0:2-Gästeführung. In der zehnten Spielminute leisteten sich die Gäste einen überflüssigen Abspielfehler im Mittelfeld. Der Angreifer Carmine Pescione zog über die linke Seite auf und davon. Seine Hereingabe verwandelte Cesur Sevimli aus der Nahdistanz gegen Emanuel Rehm zum 1:2-Anschlusstreffer. Zwei Minuten später spielte Achim Besser auf Alexander Secker am Weilimdorfer Strafraum. Der legte auf Steffen Zeitvogel ab. Dessen Schuss aus achtzehn Metern ging jedoch am Tor von Burak Demirel vorbei. Nach einer Viertelstunde wehrte Feuerbachs Daniel Fröhlich in die Mitte des Strafraums ab. Die Abnahme von Gökhan Kücükcolak wehrte Torhüter Emanuel Rehm ab. Auf der Gegenseite nahm Achim Besser eine zu kurze Abwehr aus zwanzig Metern in zentraler Position direkt ab. Torhüter Burak Demirel hatte dabei alle Mühe den Ball an seinem Tor vorbei zu lenken. Nacheiner halben Stunde erreichte ein Eckball von der linken Seite Leo Christ im Strafraum der Sportvg. Seinen Kopfball wehrte, der am langen Pfosten postierte Achim Besser, ab. Drei Minuten später landete ein Freistoß von der rechten Strafraumecke am Lattenkreuz des Feuerbacher Tors. Cesur Sevimli hatte den Ball hereingebracht. Unmittelbar danach schnappte sich Feuerbachs Marvin Höschele den Ball in der eigenen Hälfte. Er spielte auf Achim Besser an der Strafraumgrenze, der mit einem Doppelpass seinen Mitspieler in Schussposition brachte. Der abschließende Schuss aus vierzehn Metern ging jedoch am Weilimdorfer Tor vorbei.       

Die Gastgeber hatten einen idealen Start in die zweite Spielhälfte. Leo Christ ging von der linken Seite parallel zur Strafraumgrenze in Richtung Zentrum, ohne entscheidend gestört zu werden. Sein Schuss aus sechzehn Metern landete zum 2:2-Ausgleich im Netz der Sportvg. In der vierundfünfzigsten Spielminute kam es auf der linken Strafraumseite der Sportvg zu einem Duell zwischen Durim Haklaj und Cesur Sevimli. Obwohl Haklaj den Ball eindeutig klärte, entschied der Schiedsrichter überraschenderweise auf Strafstoß für die Gastgeber. Carmine Pescione nahm das Geschenk an und verwandelte sicher zur 3:2-Führung für Weilimdorf. Im Anschluss wurde die Begegnung zunehmend ruppiger und durch zahlreiche Unterbrechungen geriet der Spielfluss erheblich ins Stocken. Eine Ausnahme bildete eine Kombination in der zweiundsiebzigsten Minute. Alexander Secker schickte Marvin Höschele auf die linke Angriffsseite. Seine Flanke von der Grundlinie kam zu Daniel Fröhlich, der den Ball nicht mehr kontrollieren konnte und am Weilimdorfer Tor vorbei setzte. Drei Minuten später passte Achim Besser zu Alexander Secker, der Marvin Höschele auf der linken Seite spielte. Dessen Schuss ging jedoch am Tor von Burak Demirel vorbei. Vier Minuten vor Spielende ging Carmine Pescione über halblinks in den Feuerbacher Strafraum, wo er von Torhüter Emanuel Rehm zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Cesur Sevimli zum 4:2-Endstand. Torhüter Rehm war zwar an dem hart geschossenen Ball, konnte ihn aber nicht entscheidend abwehren. Die Sportvg geriet sogar noch in Unterzahl, nachdem Alexander Secker nach einem unschönen und völlig überflüssigen Foulspiels das Spielfeld verletzt verlassen musste.


Aufstellung: Emanuel Rehm, Herolind Fejzulahi (Ahmet Koc), Daniel Fröhlich (Firat Ekinci), Raffaele di Muccio (Tim Frieß), Melvin Alavac, Erdinc Bozoglu, Durim Haklaj, Steffen Zeitvogel, Achim Besser, Marvin Höschele, Alexander Secker
Veröffentlicht am 08.09.2014