Der Horst braucht jetzt ein bisschen Abstand…

Forstamt warnt vor attackierenden Greifvögeln - auch in Feuerbach

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Ob Hitchcock wohl auf diese Weise für „Die Vögel“ inspiriert wurde? Beim Stuttgarter Garten-, Friedhofs- und Forstamt sind in den vergangen Tagen vermehrt Meldungen von Waldbesuchern über Angriffe von Greifvögeln eingegangen.

In Feuerbach war dies im Sulzhäuslesweg südlich der Hohe Warte der Fall. Aber auch im Bereich der Dürrlewang-Allee im Rohrer Wald wurden Wanderer attackiert. Der Grund hierfür ist, dass Mäusebussarde, aber auch andere Greifvögel, sehr häufig im Wald ihren Horst mit Jungvögeln haben. Während der Brut- und Fütterungsphase vom Frühjahr bis in den Sommer hinein kann es vorkommen, dass insbesondere große, sich schnell bewegende Menschen wie Jogger und Radfahrer manchmal als Gefahr für die Jungtiere erachtet werden. Die Elterntiere versuchen dann, den vermeintlichen Feind durch Scheinangriffe und Flugattacken oder eindringliche Schreie zu vertreiben.

Um sich vor Angriffen zu schützen, sollten Gebiete, in denen Greifvögel vermehrt auftreten, derzeit gemieden werden. Wenn man doch angegriffen werden sollte, lautet der Tipp: Kopf runter und langsam weggehen. Auch einen Stock in die Höhe halten helfe, da die Vögel den höchsten Punkt angreifen würden.
Veröffentlicht am 10.06.2015