Ein Historien-Projekt, das selbst schon ein bisschen historisch ist…
Am Mittwoch wurde das Projekt „Begehbares Feuerbacher Gedächtnis“ feierlich abgeschlossen
Bild 1 von 1:
Aus dem Verkauf der BFG-Broschüre von Joachim Arendt (3.v.r.) blieb die stolze Summe von 6000.- Euro als Überschuss übrig, die gespendet wurde. Joachim Arendt, sowie Armin Bindel (ganz li.) und Uwe Butsch (ganz re.) von der Volksbank Stuttgart und Ruth Maier vom Bürgerverein Feuerbach (3.v.l.), überreichten den RepräsentantInnen von bhz, Waldheim und CJD-KiTa jeweils einen Scheck über 2000.- Euro für drei soziale Projekte. Foto: feuerbach.de
Vergangenen Mittwoch, 28. Oktober 2015, wurde in den Räumen der Volksbank Stuttgart in Feuerbach das stadtteilhistorische Projekt „Begehbares Feuerbacher Gedächtnis“ (BFG) bei einem Empfangsabend feierlich abgeschlossen und ein Überschuss aus dem Verkauf der BFG-Broschüre als Spende an soziale Institutionen überreicht.
Der Initiator des BFG-Projekts Dipl.-Ing. Joachim Arendt stammt aus Norddeutschland, lebt aber lange schon in Feuerbach und bezeichnet sich selbst gerne mal als „Feuerbacher mit Migrationshintergrund“. Dieser „Migrant“ hat dem Stadtteil mit seinem beharrlichen Engagement über mehrere Jahre hinweg tatsächlich einen Dienst erwiesen, wie er wohl selbst von Feuerbächern nur selten erbracht wurde. Sein Engagement - natürlich ehrenamtlich - wurde am vergangenen Mittwoch in der Volksbank nicht nur von der Bezirksvorsteherin Andrea Klöber und dem gastgebenden Volksbank-Filialleiter Uwe Butsch nochmals vorgestellt und geehrt, auch Werner Wölfle, Stuttgarter Bürgermeister für Allgemeine Verwaltung und Krankenhäuser von Bündnis 90/Die Grünen, ehrte Projekte und Initiatoren.
Denn unter dem Dach des „Zukunftsforums Feuerbach“ gab es auch noch weitere Projekte, wie die informativ und ansprechend gestalteten Schautafeln am Wilhelm-Geiger-Platz, die maßgeblich vom Ehepaar Paysan gestaltet und umgesetzt wurden. Ebenso wurde auf die jahrelange Mitarbeit unserer feuerbach.de-Redaktion eingegangen, die die digitale Seite des BFG-Projekts bearbeitet, ausgeführt und ins Internet gestellt hat.
Hier geht’s zur BFG-Seite auf feuerbach.de
Über einen über das Historische hinausgehenden Benefit durften sich zudem drei soziale Feuerbacher Einrichtungen an diesem Tag freuen: Der Buchverkauf der „BFG-Broschüre“, die ebenfalls von Joachim Arendt gestaltet und bearbeitet wurde und alle BFG-Objekte in (wenn auch etwas komprimierterer) Druckform enthält, verkaufte sich so gut, dass mittlerweile eine zweite Ausgabe herausgekommen ist. Der erwirtschaftete Erlös konnte alle Ausgaben decken und obendrein blieben noch stolze 6000 Euro übrig. Diese Summe spendete man an das bhz (Behinderten-Zentrum), das Waldheim Feuerbach und die CJD-KiTa am Feuerbacher Balkon. Vertreter dieser Institutionen bedankten sich und stellten den geladenen Gästen ihre jeweiligen Pläne vor, wofür das Geld ausgegeben werden soll. So soll es im bhz inkludierten Menschen mit Behinderungen am Sportpark und am Feuerbacher Balkon, im Waldheim Feuerbach für die Beschaffung eines neuen Outdoor-Spielgeräts und in der CJD-KiTa am Feuerbacher Balkon für das Einrichten eines neuen Kinderspielraums ausgegeben werden.
INFO:
Das im Rahmen des „Zukunftsforums Feuerbach“ durchgeführte BFG-Projekt besteht aus vielfältigen Komponenten wie Lesetafeln an 75 Feuerbacher Objekten wie Häusern, Plätzen, Brunnen etc., einem umfangreichen Internetarchiv mit ca. 250 Feuerbacher Objekten auf unserer Webseite feuerbach.de sowie einer Broschüre im Buchform, die man im Buchhandel kaufen kann, in der alle Objekte nochmals gedruckt vorliegen.
