"Begehbares Feuerbacher Gedächtnis"

Eine Erfolgsgeschichte: Erinnerungstafeln

Image: Bürgerverein Feuerbach e.V. Bild 1 von 3: Image: Bürgerverein Feuerbach e.V.

"Tradition und Perfektion": So lautet die Überschrift der schmucken neuen Tafel am Gebäude Klagenfurter Straße 42, dem ehemaligen Sitz des Modellbauunternehmen Berger & Mößner.

An einem Stück Automobilgeschichte wurde in diesem Gebäude mit großer Präzision mitgewirkt. Ferdinand Porsche hatte 1938 Berger & Mößner den Auftrag für ein erstes Modell aus Holz und zudem für verschiedene Gießerei-Modelle der ersten Produktionslinien des VW-Käfers erteilt. Folglich waren Professor Porsche und sein Chefdesigner der ersten Stunde, Erwin Komenda, oft gesehene Gäste in der Klagenfurter Straße. Schließlich war der Weg zu den entstehenden Modellen von der Villa Porsche am Feuerbacher Weg in die Ortsmitte von Feuerbach verkehrsgünstig und Änderungen konnten somit schnell realisiert werden. Anmerkung: Der VW-Käfer wurde von 1938 bis 1963 in einer Stückzahl von 21,6 Millionen gebaut. Eine Erfolgsgeschichte unter Mitwirkung von Berger & Mößner fürwahr.

Eine Erfolgsgeschichte besonderer Art ist auch die Präsentation der Erinnerungstafeln "Begehbares Feuerbacher Gedächtnis" im Feuerbacher Ortsbild. Uli Bott, Feuerbacher Unternehmer, macht sich ehrenamtlich an diesem heißen August-Nachmittag mit Initiator und Historiker, Joachim Arendt, auf den Weg, um weitere Tafeln in Feuerbach anzubringen, wie schon bei über siebzig Tafeln zuvor.
„Es dürfen gerne noch mehr sein und ich freue mich auch, dass die Tafeln von der Bevölkerung pfleglich behandelt werden“ so Joachim Arendt.

Weitere Tafeln an historischen Gebäuden und würdigen Orten können gegen eine Spende von 250 Euro angebracht werden. Entsprechende Vorschläge werden wohlwollend geprüft. Der Bürgerverein Feuerbach e.V. unterstützt seit Anfang an diese Aktion. Interessenten wenden sich bitte direkt an Joachim Arendt, Telefon 0711 85 51 65 oder E-Mail jlarendt@t-online.de.
Veröffentlicht am 17.08.2015