„AH-Kicker“ der Sportvg Feuerbach

erwanderten den Fünf-Seidla-Steig

Zum Saisonauftakt waren 13 „AH-Kicker“ (AH = „Aktive Herren“) der Sportvg Feuerbach am 16. / 17. April 2016 beim Brauerei-Wanderweg „Fünf-Seidla-Steig“ in der südlichen Fränkischen Schweiz auf Schusters Rappen unterwegs.

Diese etwa 10 km lange Streckenwanderung führt auf landwirtschaftlich reizvollen Wegen und Pfaden zu den fünf Privatbrauereien in Weißenrohe, Gräfenberg, Hohenschwärz und Thuisbrunn. Der „Fünf-Seidla-Steig“ verbindet die Wanderung in der wunderbaren Natur im Jura mit fränkischen Biergenuss und Gaumenfreuden in fünf Brauereigasthöfen.Den Start machte die 13köpfige AH-Delegation in „Friedmanns Bräustüberl“ am Rand der historischen Altstadt von Gräfenberg. In den liebevoll eingerichteten Stuben starteten wir gleich mit der Spezialität „Ritter-Wirnt-Trunk“ – einem dunklen fränkischen Landbier. Nach einer kurzen Wanderung durch die historische Altstadt kehrten wir den Brauereigasthof Lindenbräu zum Mittagstisch ein. Zu den fränkischen Spezialitäten „Schäuferle“ und „Braumeistersteak“ wählten wir entweder das bernsteinfarbene Lindenbräu Vollbier oder das naturtrübe Weizen.

Frisch gestärkt zogen wir los zu unserer längsten Etappe nach Hohenschwärz. Etwas unfreiwillig verlängerten wir diese Etappe durch einen kleinen etwa 2 km langen Umweg. Wir ließen uns jedoch weder hiervon noch vom leichten Nieselregen beirren. In Hohenschwärz kehrten wir ein in das 1897 gegründete „Hofmann Bräu“ welches in der fünften Generation als Familienbetrieb geführt wird. In dem mit Holz befeuerten Sudkessel werden die beliebten Spezialitäten „Dunkle Hofmannstropfen“ und „Naturtrübes Helles“ mit Rohstoffen aus der Region gebraut.Weiter ging es für uns zum Thuisbrunner Elchbräu „Gasthof Seitz“ mit seinen Spezialitäten „naturtrübes Kellerpils“ und einem dunklen Kellerbier. Einige stärkten sich auch hier wieder mit fränkischen Spezialitäten vom Wild, lebendfrischen Forellen und Karpfen oder einfach nur eine kräftige fränkische Brotzeit.Den Abschluss am Samstag fand in der urigen Stube vom Hotel Schlossberg im 650 Jahre alten Haidhof statt. Mit hoteleigenem „Schlossberg Dunkel“ sowie vielen fränkischen Spezialitäten beendeten wir den ersten Tag in gemütlicher Runde.

Gestärkt am reichhaltigen Frühstücksbuffet mit hausgemachten Wurstspezialitäten zogen wir am Sonntag los zur fünften Etappe unserer fränkischen Brauereiwanderung zur urfränkischen „Klosterbrauerei Weissenohe“ – eine der ältesten Brauerein in Deutschland. Dieses ursprüngliche Benediktinerkloster wurde von den Weissenoher Klosterbrüdern Ende des 11. Jahrhunderts zur Klosterbrauerei gewandelt. Die klösterlichen Braumeister führten die Brauerei bis ins Jahr 1827 weiter, bis das Braurecht schließlich aus wirtschaftlichen Gründen an den Braumeister Friedrich Kraus verkaufte wurde und diese Familie die Klosterbraurei heute in der fünften Generation weiter betreibt. Im Gastraum „Schalander“ genossen wir die ehemals klösterlichen Spezialitäten „Zwickel-Pils“ (mit Hersbrucker Hopfen gestopftes Pils) und den „Gruit“ (Kräuterbier mit Tausendgüldenkraut, Mädesüß und Wermut) sowie den Klassiker, die fränkische Bratwurst.

Mit vielen tollen Eindrücken kehrten wir am Sonntagabend zurück nach Feuerbach und alle Teilnehmer waren sich einig, dass wir den „Fünf-Seidla-Steig“ in der südlichen Fränkischen Schweiz nochmals besuchen werden.
Veröffentlicht am 19.04.2016