„Das Betteln in Feuerbach unterbinden“

Freie Wähler fordern Verbot des aggressiven Bettelns im Stadtbezirk

Image: freeimages.com Bild 1 von 1: Image: freeimages.com

In Feuerbach und insbesondere in der Stuttgarter Straße trifft man immer öfter auf immer aufdringlicher agierende Bettlerinnen und Bettler.

Die Stadt Stuttgart hat dieses meist organisierte Betteln seit Oktober 2015 in der Innenstadt bereits verbotenNun soll nach dem Willen der Freien Wähler auch die Stadtbezirke nachziehen:
„Das Stadtbild und die subjektiv empfundene Sicherheit leiden erheblich unter dieser Belästigung, die künftig wirksam unterbunden werden soll“, heisst es in dem Antrag der Freien Wähler vom 26. April, der bei der Bezirksbeiratssitzung am 31. Mai im Feuerbacher Rathaus zur Abstimmung kommen soll.

 


Hier der original-Wortlaut des Antrags der Freien Wähler:


Bezirksbeiräte-Fraktion: Freie Wähler
Datum: 26.04.2016
Betreff: Das Betteln in Feuerbach unterbinden

Antrag:
Wir beantragen, die Allgemeinverfügung vom 2. Oktober 2014 der Landeshauptstadt Stuttgart, Amt für öffentliche Ordnung, über das Verbot des organisierten, gewerbsmäßigen oder aggressiven Bettelns auf den Stadtbezirk Feuerbach auszudehnen.
Herr Bürgermeister Dr. Schairer hatte eine solche Maßnahme schon im September 2014 in Aussicht gestellt; die Bettelei in Feuerbach erfüllt alle Voraussetzungen um dagegen faktisch vorgehen zu können.

Begründung:
Im Stadtbezirk Feuerbach, speziell in der Stuttgarter Straße, treten seit mindestens einem Jahr vermehrt Bettlerinnen und Bettler in Erscheinung. In der Regel sind es mindestens fünf Personen, die vor Ladengeschäften und an anderen hochfrequentierten Stellen in der Einkaufsmeile sitzen und gestenreich um „Spenden“ betteln.
Gemäß dem Städtischen Vollzugsdienst hat hier eine Verlagerung von der Innenstadt in die Außenbezirke stattgefunden, die besonders in Feuerbach augenscheinlich ist.Die Bettler haben teilweise Kinder und Tiere dabei und sprechen die Passanten auch an. Oft strecken sie ihre Beine in den Gehweg aus, so dass Passanten ausweichen müssen.Das Stadtbild und die subjektiv empfundene Sicherheit leiden erheblich unter dieser Belästigung, die künftig wirksam unterbunden werden soll.

Bezirksbeiratsfraktion Freie Wähler 
Jochen Heidenwag, Ruth von Stein

Veröffentlicht am 12.05.2016