Er spinnt wieder

Vorsicht vor Eichenprozessionsspinner bei Waldspaziergängen

Image: Falko Seyffarth Bild 1 von 1: Image: Falko Seyffarth

Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt, Abteilung Forsten, warnt vor dem Eichenprozessionsspinner und ruft zu besonderer Vorsicht bei Waldspaziergängen auf.

Vorsorglich wurden bereits im Mai einzelne Waldbäume mit dem biologischen Stoff Neemöl behandelt. Derzeit werden an frequentierten Walderholungseinrichtungen zusätzlich Nester und Gespinste abgesaugt.

Wie auch in den letzten Jahren kommt es bei Eichen immer wieder zum Befall mit dem Eichenprozessionsspinner. Unangenehme Nebenwirkungen für den Menschen sind juckende Pusteln auf der Haut oder auch Reizungen der Atemwege, wenn man mit den Härchen des Eichenprozessionsspinners in Berührung kommt.
Wichtig zu wissen ist, dass neben dem direkten Kontakt mit den Raupen auch der Kontakt mit alten Nestern und alten Brennhaaren, die sich über mehrere Jahre erhalten können, ebenfalls zu Rötungen und Pusteln führen kann.

Die Abteilung Forsten rät, sich im Wald möglichst auf den Wegen zu bewegen. Außerdem sollten keine Raupennester oder Ähnliches an Bäumen oder auf Wegen angefasst werden. Empfehlenswert ist es zudem, lange Kleidung zu tragen.
Veröffentlicht am 19.07.2016