Kleine Gesten können das grosse Leid erträglicher machen

Süße Überraschung für Feuerbacher Flüchtlinge zum „Zuckerfest“

Mitarbeiterinnennnen und Mitarbeiter des Hauses am Feuerbach und ein Bewohner der Einrichtung - v.l.n.r.: Adem Tepegöz, Wohnbereichsleitung, Athanasios Elkadious, Wohnbereichsleitung, Melanie Filz, Pflegedienstleitung, Ali Yön, Bewohner der Einrichtung, Safiye Bal, Alltagsbegleiterin. Foto: Privat Bild 1 von 1: Mitarbeiterinnennnen und Mitarbeiter des Hauses am Feuerbach und ein Bewohner der Einrichtung - v.l.n.r.: Adem Tepegöz, Wohnbereichsleitung, Athanasios Elkadious, Wohnbereichsleitung, Melanie Filz, Pflegedienstleitung, Ali Yön, Bewohner der Einrichtung, Safiye Bal, Alltagsbegleiterin. Foto: Privat

Zum Ende des Ramadans am 6. Juli haben Mitarbeiter der ASB-Einrichtung „Haus am Feuerbach“ und des „Freundeskreises Flüchtlinge Feuerbach“ (FFF) den 130 Flüchtlingen in der Unterkunft Budenhaldenstraße in Feuerbach eine süße - und vor allem (mit-)menschliche - Freude bereitet.

Sie machten sich auf den Weg, um an jede Tür der Flüchtlingsunterkunft zu klopfen und kleine Pakete, vollgepackt mit Süßigkeiten zu verteilen.

Nicht nur mit einem Lächeln im Gesicht, sondern auch mit einer großen Form der Dankbarkeit öffnete sich eine Tür nach der anderen und jede neue Tür brachte eine einzigartige und schwer vorstellbare Geschichte mit sich. Was die Menschen in ihrer eigenen Heimat erlebt haben, war für die Mitarbeiter der ASB Einrichtung stellenweise so bewegend, dass es schwer war, Tränen zurückzuhalten.

Wolf-Dieter Dorn, Sprecher des Freundeskreises, schilderte, wie sich die aktuelle Situation bezüglich der Flüchtlingskrise in Feuerbach darstellt. Damit war allen Beteiligten sehr schnell bewusst, dass Hilfe weiterhin notwendig ist und auch in einem weiteren Projekt der ASB Einrichtung verfolgt wird.

Was im Rahmen des Ramadan Festes begann, brachte die Erkenntnis, dass es ein Tag nicht nur für muslimische Flüchtlinge war, sondern für Menschen jeden Glaubens und jeder Herkunft.Herr Comer, Leiter der Pflegeeinrichtung betonte, dass es in der Flüchtlingskrise – welche uns nun seit über einem Jahr begleitet – es nicht nur um Flüchtlinge sondern um Menschen geht. Denn kein Mensch wird als Flüchtling geboren!
Veröffentlicht am 19.07.2016