Begehbares Feuerbacher Gedächtnis

Hallenbad

Wiener Straße 53

Hallenbad Feuerbach (Bild: Archiv Rieker) Bild 1 von 2: Hallenbad Feuerbach (Bild: Archiv Rieker)

Das Hallenbad, welches die Stadt Stuttgart bereits 1933 als eine Gegenleistung zur Zwangseingliederung versprochen hatte, wurde zusammen mit der kaufmännischen Louis-Leitz-Schule nach Plänen des Architekten Manfred Lehmbruck in den Jahren 1959 bis 1964 in internationalem Stil erbaut. Die großen Glasfenster hatte der bekannte württembergische Künstler Helmut Andreas Paul (H.A.P.) Grieshaber gestaltet.  Das Bad wurde am 2. März 1964 eröffnet und ist in Sachgesamtheit mit der Louis-Leitz-Schule Kulturdenkmal. Das Ensemble aus Hallenbad und Berufsschule steht auf dem Gelände der 1870 eingerichteten Sauterschen Ziegelei.
„Die Schwimmhalle dieses Bades zeigt sich als transparentes Gebäude, das sich durch die leichte Schwingung seines Daches und die Schrägstellung seiner Glasfronten bewusst von den umliegenden Bauten unterscheidet. Das Bad hat ein Mehrzweckbecken und ein Nichtschwimmerbecken.“

Seit dem Baujahr bis in das Jahr 2013 ist das Hallenbad unverändert geblieben. Eine Sanierung der Badeeinrichtungen sowie der Glasfassade ist überfällig und deshalb Gegenstand aktueller Planung.


Quellen: Liste der Kulturdenkmale, Hallenbad Feuerbach, R. Heinz, J. Kurz, A. Senne