Die Klassik-Band „Spark“ bringt die aufregendsten Klänge aus New York, London, Amsterdam und Berlin auf die Bühne. Radikal und kompromisslos stellen die fünf Ausnahmemusiker die Frage, wo Musik herkommt und wohin sie sich entwickelt.
„Spark“ war bereits vor zwei Jahren mit einem Konzert im FMZ zu hören
und begeisterte das Publikum. Jetzt ist das kulturvermittelnde
Engagement auch mit dem Preis „Kulturpilot“ worden.
Träume und
Trends, klassische Beats, Fusion-Sounds, Neon-Trance und Minimal-Grooves
verschmelzen zum Puls der Großstadt: unaufhörlich, unnachgiebig,
berauschend und magisch.
„Downtown Illusions“ macht das
Großstadtleben zum Klangereignis: Skylines, die im morgendlichen Dunst
zum Leben erwachen, die Hektik der Rush Hour, düstere Gestalten aus der
Unterwelt, Multi-Kulti-Sessions im Melting Pot und das flirrende
Nachtleben werden von Spark musikalisch nachgezeichnet. Der Reiz des
Pluralismus und die Vision des urbanen Lebens drücken sich in den
verwegenen Sets des Ensembles aus: Bach wird mit zeitgenössischer
Avantgarde kombiniert, ein Vivaldi-Konzert trifft auf rockige
Minimalklänge aus den Niederlanden, Fauré wird von Weltmusik umrahmt,
Newcomer kommentieren klassische Meister. Das Verbindungsmoment ist die
Atmosphäre, die die jeweiligen Stücke kreieren, die Assoziationen, die
sie hervorrufen. Der Sog der Klänge und die Vielzahl der Eindrücke, die
Spark in dieser Show für seine Zuhörer bereithält, gleichen einem Trip
in eine unbekannte Stadt: Vieles kommt einem vertraut vor und doch kann
sich hinter jeder Ecke eine Überraschung verbergen!
Mit Werken
der New Yorker Rising Stars Lev Ljova Zhurbin und Kenji Bunch, des
Londoner Minimalisten Michael Nyman, des Amsterdamer Enfant terribles
Chiel Meijering und des Berliner Nachwuchstalents Johannes Motschmann.
Plus Johann Sebastian Bach, Gabriel Fauré und Antonio Vivaldi.
Heiße Kammermusik, die zündet: Fünf Individualisten aus fünf Kulturkreisen vereinen sich zu einem exzentrischen Kollektiv.
Woher: Deutschland, Schweiz, Ungarn, Slowakei und Freistaat Bayern.
Wohin: auf die Bühnen der Welt.
Wie: radikal und unverschämt sexy.
Gemeinsam sind sie die klassische Band. Gemeinsam sind sie Spark.
Die
Gründer der Gruppe, Andrea Ritter und Daniel Koschitzki, sind aus dem
weltbesten Blockflötenquartett, dem Amsterdam Loeki Stardust Quartet,
hervorgegangen. Bei Spark greifen sie zu extremen Mitteln und extremen
Flöten wie Paetzold-Bass, Modernem Alt oder Helder-Tenor. Zusammen mit
dem Geiger Stefan Glaus, dem Cellisten Victor Plumettaz und der
Pianistin Jutta Rieping entwickeln sie die klassische Moderne weiter und
brechen die Grenzen zwischen den Genres auf. Balkan-Beats, Jazzrhythmen
und Art-Pop bringen Groove in die klassische Avantgarde. Barocke Tunes
verschmelzen mit Movie-Sounds und Minimal Music.
Neben eigenen
Stücken und Arrangements spielt Spark Werke international renommierter
Komponisten, die zum Teil speziell für die Gruppe geschrieben wurden.
Der Filmkomponist Ljova, Rising Stars der amerikanischen Szene wie Kenji
Bunch und Daniel Kellogg, der deutsche Nachwuchskomponist Johannes
Motschmann und das holländische Enfant terrible Chiel Meijering haben
bereits mit Spark zusammen gearbeitet. Hierbei wurde das Ensemble von
der Ernst von Siemens Musikstiftung gefördert. Weitere Unterstützung
erfolgte durch die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Das Quintett
erobert die Bühne mit 30 verschiedenen Flöten, drei Streichinstrumenten,
zwei Pianisten, Melodica, Stimmeinlagen und der Lust am spontan
improvisierten Moment. So klingt anspruchsvolle Musik zum Anfassen, die
auch für junge Menschen wieder zum Erlebnis wird.
Spark – ein einzigartiger Klassikact auf höchstem Niveau und am Puls der Zeit.
Sonntag, 13. Februar 2011
17 Uhr
Freies Musikzentrum
Am Roserplatz
Stuttgarter Str. 15
70469 Stuttgart-Feuerbach
Tel. 0711 / 135 30 10
Karten zu 12 - 24,-
erm. 6 - 12
Kinder, Schüler, Studenten
Veröffentlicht am 04.02.2011