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unter das Kirchendach

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Feuerbach. Die evangelische Kirche startet eine „Mobilitäts-Initiative“: Wer möchte, den bringt ein Fahrdienst zum Gottesdienst.

Die evangelische Kirche in Feuerbach möchte mit einem verbreiterten Gottesdienst-Angebot die Menschen neu ansprechen und neue Menschen ansprechen. Sie möchte auch mehr Begegnung zwischen den Gottesdienstbesuchern ermöglichen und für mehr Bewegung zwischen den vier evangelischen Kirchen sorgen. So kann sich der evangelische Christ und der geneigte Gottesdienstbesucher sonntags zwischen dem eher traditionellen Gottesdienst um 10 Uhr in der Stadtkirche und dem eher modernen Gottesdienst um 11 Uhr in der Gustav-Werner-Kirche entscheiden. Oder er besucht den Abendgottesdienst in der Lutherkirche um 19 Uhr. Vielleicht hat er aber sonntags schon etwas vor und er besucht lieber den neuen Taizé-Gottesdienst am Donnerstagabend um 19 Uhr in der Föhrichkirche. Wie es denn auch sei: Das Gottesdienst-Angebot der evangelischen Kirchengemeinde wird reichhaltiger und vielfältiger.

Damit niemand auf der Strecke bleibt, bietet die Kirchengemeinde ab Juli sonntags einen regelmäßigen Fahrdienst zu und von den Gottesdiensten um 10 Uhr in der Stadtkirche und um 11 Uhr in der Gustav-Werner-Kirche an. Mitfahrgelegenheiten bestehen dann vom Triebweg 109, vom Seniorenzentrum Pfostenwäldle, von der Weilimdorfer Straße/Ecke Tannenäckerstraße und vom Wilhelm-Geiger-Platz. Nähere Auskünfte erteilt die evangelische Kirchenpflege unter der Telefonnummer 8 96 91 30. Zum gemeinsamen Gottesdienst aller vier evangelischen Gemeindeteile anlässlich des CVJM-Sommerfestes am Sonntag, 10. Juli, im Waldheim Lindentäle, Schützenhausweg 77, wird ebenfalls ein Fahrdienst angeboten. Auskünfte erteilt Jugendreferentin Maren Biedenbach unter der Telefonnummer 85 85 88.

"Die evangelische Kirchengemeinde versteht sich als eine einladende Gemeinde, sie lädt Menschen aus dem ganzen Stadtteil und aus allen vier evangelischen Gemeindeteilen in ihre Gottesdienste ein und freut sich, wenn viele Menschen die neue Gottesdienst-Konzeption erproben und die neuen Formate mitgestalten", so die Verantwortlichen. "Church-Hopping" sei ausdrücklich gewollt, das heißt Gemeindeglieder sollten "ruhig einmal ihre gewohnte Kirche verlassen, um eine andere Zeit, eine andere Gottesdienst-Form, eine andere Kirche kennen zu lernen". Und Gemeinschaft lasse sich am besten in Begegnungen erfahren. Daher ruft die Kirchengemeinde dazu auf, über den Fahrdienst hinaus nachbarschaftliche Fahrgemeinschaften zu den Gottesdiensten zu bilden.

 

red
Mit frdl. Genehmigung der Nord-Rundschau

Veröffentlicht am 30.06.2011