Für ihn hatte Wasser tausende Farben

Der Feuerbacher Maler Horst Bulling wäre am 23. Januar 80 geworden

Der Feuerbach im Winter, gemalt von Horst Bulling. Bild 1 von 1: Der Feuerbach im Winter, gemalt von Horst Bulling.

Er war wohl einer der bekanntesten Maler, die der Stadtteil hervorgebracht hat: Horst Bulling wäre am 23. Januar 80 Jahre alt geworden. Seine Spezialität waren Landschaften, und dabei vorwiegend Wasserlandschaften wie Flüsse, Seen und natürlich auch der Feuerbach.

Der vor rund 5 Jahren verstorbene Maler verewigte den namensgebenden Wasserlauf unseres Stadtteils aus selten gesehenen und meist sehr in der Natur eingebetteten Blickwinkeln. Aber auch andere Ansichten Feuerbachs wie die Weinberge des Lembergs wurden von Bulling gerne gemalt und sind vielen Feuerbachern wohlbekannt. Sein Malstil konnte als Impressionistisch bezeichnet werden, mit einem teilweise auch leichten Hang zum Expressionismus – „Monet meets Cezanne“, könnte man fast sagen, wobei seine stilistische Bandbreite teilweise gar noch weiter gefasst war.

Aber auch gestalterisch vermochte Bulling Zeichen zu setzen und Spuren zu hinterlassen; so gestaltete er lange Jahre die Kelterfestkarte des WOGV, trug mit seinen reizvollen Illustrationen dazu bei, dass diese regelrecht zum Sammlerobjekt und nicht zuletzt mit einem Preis ausgezeichnet wurde.


Horst Bulling bei einer Ausstellung seiner Wasserlandschaften. Fotos: PrivatWir haben kurz nach seinem Tod vor ca. 5 Jahren einen ausführlichen Einblick in Bullings Schaffen veröffentlicht. Für all unsere Kunst- und Kulturinteressierten Leser möchten wir heute noch einmal an dieser Stelle an Horst Bulling erinnern.
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Weitere Bilder von Horst Bulling und mehr Infos gibt es auf der Homepage des Künstlers www.horst-bulling.de.

Veröffentlicht am 04.02.2013