Fit trotz Zeitumstellung und Frühjahrsmüdigkeit

schlafstatt hat Expertentipps, wie Sie rasch wieder auf Trab kommen

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Viele Leute leiden unter Frühjahrsmüdigkeit. Als ob dies nicht genug ist, kam am 31. März auch noch die Umstellung auf die Sommerzeit hinzu. Um zwei Uhr nachts wurden unsere Uhren um eine Stunde vorgestellt.

Dies bringt unser Zeitgefühl aus dem Gleichgewicht. Die fehlenden 60 Minuten oder 3600 Sekunden merken viele Menschen nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Der Schlafexperte Dr. h.c. Günther W. Amann-Jennson weiss Rat, wie man diese schwierige Zeit am besten meistert.

Zu Frühlingsbeginn sitzen vielen Menschen die dunklen, kalten Wintertage noch in den Knochen. Sie fühlen sich energielos und lethargisch. Diese typische Frühjahrsmüdigkeit macht ihnen zu schaffen. Schuld daran trägt vor allem die hormonelle Umstellung: Stärkere Lichtreize aktivieren die Serotoninproduktion, das so genannte „Glückshormon“. Gleichzeitig ist das Melatonin, das für den Schlaf zuständig ist, bedingt durch die kurzen Wintertagen noch recht aktiv. Die Konfrontation dieser beiden Stoffe macht den Körper müde. Durch die Umstellung auf die Sommerzeit gerät nun der Organismus noch zusätzlich durcheinander. Denn die Ausschüttung des Schlafhormons ist beim Menschen an seinen Schlaf-Wach-Rhythmus gebunden und kann sich nicht von heute auf morgen umstellen.

Tipps, um die Zeitumstellung besser zu meistern:

  • Am Morgen hilft helles Licht in der Wohnung zusätzlich, die innere Uhr vorzustellen. Auch ein morgendlicher Spaziergang am Tageslicht hilft die innere Uhr besser anzupassen. Die natürliche Abend-Helligkeit vorübergehend eher meiden.
  • Üppige Mahlzeiten am Abend sollten in der Umstellungsphase vermieden werden. Auch übermäßiger Konsum von Kaffee, Tee, Nikotin ist in den ersten Tagen der Zeitumstellung nach Möglichkeit zu vermeiden. 
  • Während der Umstellungsphase eher auf den Mittagsschlaf verzichten und wach bleiben, auch wenn man müde ist. Besser ist das Einplanen mehrerer Erholungspausen. So kann sich die innere Uhr leichter wieder einpendeln und man schläft in jedem Fall am Abend besser ein. 
  • Viel Bewegung im Freien - am Abend aktiven Sport eher meiden, genügend Wasser trinken. 
  • Einfache Hausmittel wie ein heißes Bad, dicke Socken, ein warmes Fußbad und Entspannungsübungen oder pflanzliche Mittel wie z.B. Baldrian oder Hopfen unterstützen das bessere Einschlafen. 
  • Die Zeitumstellung kann auch Anlass bieten, generell die Regeln für einen gesunden Schlaf zu beachten: eine orthopädisch optimale Schlafunterlage, das richtige Kissen, trocken-warmes Bettklima dank geeigneter Zudecke z.B. aus Schafschurwolle und die Vermeidung von Elektrosmog im Schlafzimmer.




In diesem Sinne wünscht Ihnen das schlafstatt-Team wunderbare ausgeschlafene Frühlingstage!

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Veröffentlicht am 02.04.2013