Neu gestalteter Erinnerungsort:

Gedenkfeier im Höhenpark Killesberg

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Im Höhenpark Killesberg ist der Gedenkort für die in den Jahren 1941 und 1942 deportierten und ermordeten jüdischen Bürger erweitert worden. Aus Anlass der Fertigstellung des von Ülkü Süngün gestalteten „Erinnerungskörpers 1:2000“ findet diesen Freitag beim alten Gedenkstein eine Gedenkstunde statt.

Der Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Bürgermeister Dr. Martin Schairer, sowie Michael Kashi, Mitglied des Vorstands der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württemberg, sprechen Grußworte. Über die Geschichte des Gedenkens informiert Fritz Röhm von der Initiative Gedenkstätte Killesberg. Danach erläutert die Künstlerin Ülkü Süngün den „Erinnerungskörper 1:2000“. An der Feier nehmen außerdem Pfarrerin Monika Renninger sowie Schülerinnen und Schüler der Freien Waldorfschule am Kräherwald teil.

Das Vorhaben, dem Erinnerungsort mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, ist aus der bürgerschaftlichen Initiative Gedenkstätte Killesberg heraus entwickelt worden. Ziel war es, die Tragweite des Geschehens besser zu verdeutlichen, als dies allein mit dem 1962 errichteten Gedenkstein möglich war.


Freitag, 26. April, 11 Uhr
Beim alten Gedenkstein (am Rand der Grünen Fuge, Stadtbahnhaltestelle Killesberg)
Veröffentlicht am 21.04.2013