Hbi Weilimdorf-Feuerbach:

Die Würfel rollen noch

In einem sehr kampfbetonten Spiel empfing die Hbi in er Relegation zum Aufstieg in die Landesliga die HSG Leinfelden-Echterdingen. Vor rund 350 Zuschauern, die eine atemberaubende Kulisse lieferten gewann die Mannschaft von Trainer Frank Wagner trotz durchschnittlicher Leistung mit 30:29.

Wenn man über 60 Minuten sein komplettes Potenzial abgerufen hätte, wäre das Ergebnis deutlicher ausgefallen, aber eine Schwächephase zu beiden Ende der Halbzeit verhinderten dies. Nach zehn Minute führte man 7:4 und veranlasste Leinfelden, die offensive Abwehr defensiver einzustellen. Bis zum 10:8 konnte man den Vorsprung halten, doch dann musste man vier Gegentreffer hinnehmen und Leinfelden führte. Bis in die Halbzeit tat sich nicht viel, 14:16 stand es nach dem sozusagen 1. Viertel. Bis zum 17:19 konnten die Gäste ihren Vorsprung halten. In den nächsten 15 Minuten zeigte die Hbi dann, warum sie in ihrem Bezirk den zweiten Platz belegt. Eine bewegliche Abwehr, starke Torhüter und schnelles umschalten und Spielen gepaart mit gewaltigen Würfen aus dem Rückraum. bis zum 27:21 sahen die Gäste kein Land. So manch einer dachte wohl, eine Vorentscheidung sei gefallen. Doch dieser Zwischenspurt hatte Kraft gekostet und das Fehlen von Pepe Fritz machte sich bemerkbar, da einfach Alternativen im ansonsten eingespielten Rückraum fehlten. Die Leinfeldener glichen beim 29:29 wieder aus, immerhin konnte die Hbi kurz vor dem Schlusspfiff noch den "Siegtreffer" erzielen. Allerdings gab es nach dem Schlusspfiff keine Jubelstürme, denn erst die nächsten 60 Minuten werden entscheiden, welche der beiden Mannschaften eine Runde weiterkommt.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass es die Hbi mal wieder unnötig spannend gemacht hat. Gegen eine keineswegs überragend starke Mannschaft verpasste man es, mit einigen mehr Toren Vorsprung ins Rückspiel zu gehen. Nichtsdestotrotz, wie die Würfel letztendlich fallen wird man am Mittwoch sehen.

Es spielten: Carsten Witt, Andreas Wittig, Björn Distelhorst (1), Sören Naujoks (1), Rene Fritz (6), Jan Diller (6), Ralf Binder, Christoph Staiger (4/4), Nicolai Schmitt, Felix Klein, Marius Schäuffler (1), Max Wildemann, Joscha Solenthaler, Robin Grob (11/7)
Veröffentlicht am 28.04.2013