Sportvg Feuerbach-Turner:

50. Sportabzeichen-Verleihung an Werner Bögel

Viele fröhliche Gesichter gab es bei der Verleihung des Sportabzeichens bei den Turnern der Sportvg Feuerbach. 36 „Wiederholungstäter“ der Turnabteilung haben nach dem neuen Prüfungskatalog die Anforderungen geschafft.

Das Deutsche Sportabzeichen wurde 1913 eingeführt und bis auf den heutigen Tag ca. 32 Millionen Mal erworben. Den 100. Geburtstag, des beliebten deutschen „Fitness-Ordens“ nahm der Deutsche Olympische Sportbund zum Anlass dem Abzeichen einer Verjüngungskur zu unterziehen, indem er die Bedingungen für seinen Erwerb grundlegend überarbeitet hat. Ein Geschenk zum Jubiläum, das nicht auf ungeteilte Freude traf. Es kann durchaus von einem „neuen Sportabzeichen“ gesprochen werden. Nach sportwissenschaftlichen Aspekten ist Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit, und Koordination gefragt.

Dank der Trainerin  Regina Hollmann hat es Spaß gemach sich den neuen Herausforderungen zu stellen. Auch sie musste sich den veränderten Trainings und Prüfsituationen stellen, die jetzt nach einem Punktsystem gewertet werden. Neu und ungewohnt, vor allem für ältere Teilnehmer ist die Disziplin, Koordination: Hier kann man bestimmte Weiten mit dem Schleuderball absolvieren oder auch Seilspringen.
Mit einer Urkunde und einem Präsent und viel Beifall der Anwesenden könnte Werner Bögel für die erfolgreiche Abnahme des 50-sten Sportabzeichen geehrt werden. Sport ist und war für den 76-jährigen schon immer die große Liebe.  Werner Bögel wohnt in Korntal und trainiert mit einem Freundeskreis oft auf den Korntaler Sportplatz.

Zur Freude Aller und mit viel Humor hat er folgendes Gedicht verfasst und vorgetragen das seiner Lebenseinstellung voll entspricht:

Der Schleuderball
Der Schleuderball, der Schleuderball, der brachte manchen Plan zu Fall.
Erst dreht man sich schnell im Kreise, dann schickt man den Ball auf Reise.
Doch statt recht weit zu fliegen, blieb er oft in der Nähe liegen.
Schon bei der Drehung – ich sag´s  Euch ehrlich, wurd´s für das Umfeld sehr gefährlich.
Selbst für den Werfer war nicht klar, was eigentlich die Wurfrichtung war.
Trotzdem hat es uns viel Spaß gemacht, obwohl´s hier keiner auf drei Punkte gebracht.
Deshalb wir nach Ausweichdisziplinen suchten und schnell auch einen Erfolg verbuchten,
denn Seilhupfen, das wurde uns dann klar, für uns alle doch viel einfacher war.
Wir schnell wechselten das Sportgerät, weil alle merkten, dass es doch so leichter geht.
Egal ob vorwärts, rückwärts, rann, wir alle schafften unseren Plan.
Im nächsten Jahr wir unsere Suche weiterführen, um leichtere Übungen für uns zu erspüren.
Denn wichtig ist für uns alle, dass wir beim Schleuderballe
Die anderen Disziplinen auch ergründen
Um leichtere Übungen für uns zu finden.
Veröffentlicht am 22.11.2013