„Wasserströme in der Wüste“

Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen am 07.03. in der Gustav-Werner-Kirche

In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche, mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten die Frauen aus Ägypten ihren Gottesdienst. Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell:

Alle Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste! (Jes 41,18ff.) Rund um den Erdball werden sich am Freitag, 7. März die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste zum Weltgebetstag dieser Hoffnung anschließen.
Wasser ist das Thema des Gottesdienstes – sowohl symbolisch, als auch ganz real. Zum einen ist es eine gefährdete Ressource in Ägypten, einem der wasserärmsten Länder der Erde. Zum anderen dienen Wasserströme als Hoffnungssymbol für Ägyptens Christinnen und Christen, die unter Einschüchterungen und Gewalt radikaler islamistischer Kräfte leiden. Dass Christen und Muslime, Arme und Reiche, Frauen und Männer 2011 und 2013 gemeinsam für Freiheit und soziale Gerechtigkeit protestierten, gab vielen Menschen Hoffnung. Mit Blick auf die damaligen Forderungen fragt der Weltgebetstag nach der heutigen Situation und nimmt dabei vor allem die ägyptischen Frauen in den Blick.
Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir ein zu Gesprächen und Beisammensein bei ägyptischen und arabischen Köstlichkeiten.


7. März, 19 Uhr in der Gustav-Werner-Kirche
Veröffentlicht am 03.03.2014