Es darf auch mal ein See sein…

Meeresschützer der „IMMCS“ räumten am Max-Eyth-See auf

Michael Tenten und Nadine Herrmann bei der Aufräumaktion. Fotos: Privat Bild 1 von 1: Michael Tenten und Nadine Herrmann bei der Aufräumaktion. Fotos: Privat

Wer ein echter Meeresschützer sein will, kann sich auch mal mit „Trockenübungen“ einem etwas übersichtlicheren Bereich zuwenden; ein See kann zum Beispiel auch ein bisschen Pflege und Schutz vertragen.

Ein „spontanes Cleanup“, so lautet die neudeutsche Bezeichnung für die Reinigung eines Biotops von menschlichem Unrat, veranstalteten vor Kurzem Mitglieder des Umweltschützervereins‚'International Marine Mammal Conservation Society Germany' (IMMCS) aus Stuttgart-Feuerbach rund um den Max-Eyth-See.

Der Verein, dessen Eintragung in das Vereinsregister im Gange ist und der in Kürze mit Erteilung der Gemeinnützigkeit rechnet, hat sich hauptsächlich den Meeresschutz, insbesondere die Bewahrung der Meeressäuger zur Aufgabe gemacht. „Weil Umweltschutz aber vor der eigenen Haustür beginnt und jeder Tropfen Wasser irgendwann im Meer landet, kümmern wir uns auch um die Sauberhaltung von heimischen Gewässern und deren Umfeld…“ so der IMMCS-Vorsitzende Michael Tenten aus Feuerbach.

Mit der Hand aufgesammelter Unrat vom Max-Eyth-SeeGeplant, aber so wie diesmal auch immer öfter spontan, wollen die Leute von IMMCS Germany auch in heimischen Gefilden künftig immer häufiger dort anpacken, wo Not am Mann ist und für eine saubere Natur sorgen. Freilich fragt sich die Putztruppe, wie schön es erst wäre, wenn der Abfall gleich in der Tonne landete bzw. mit heimgenommen würde? Vielen Zeitgenossen scheint das heute noch leider zuviel verlangt, wenn sie sich in der Natur „verlustigen“…




Informationen über die Aktivitäten der IMMCS finden Interessierte auf Facebook unter dem Suchwort 'International Marine Mammal Conservation Society Germany'.
Veröffentlicht am 20.05.2015