„Eine Rose für einen Revolutionär“
Feuerbacher Schüler ehren Ernst Elsenhans zum 200. Geburtstag
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Denkmal für die 1849 in Rastatt hingerichteten Freiheitskämpfer, darunter auch Ernst Elsenhans. Foto: leo-bw.de
Am 26. September jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Ernst Elsenhans (1815-1849), einem der berühmtesten Söhne Feuerbachs. Schülerinnen und Schüler der Theater AG des Leibniz-Gymnasiums Stuttgart- Feuerbach lesen amaus seinen Texten.
Vortrag von Dr. Bernd Braun, Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, Heidelberg, Musik: Anita Morasch.
Der „badische“ Revolutionär war eigentlich ein gebürtiger Württemberger, denn er kam am 26. September 1815 in Feuerbach als Sohn des dortigen Schultheißen Johannes Elsenhans zur Welt. Nach abgebrochenem Theologiestudium in Tübingen und verschiedenen journalistischen Tätigkeiten schloss er sich 1849 den badischen Revolutionären in der Bundesfestung Rastatt an, wo er die Zeitung „Der Festungsbote“ herausgab.
Nach der Kapitulation der Festung Rastatt wurde Elsenhans am 6. August 1849 von einem preußischen Kriegsgericht zum Tode verurteilt und einen Tag später hingerichtet. Der Vortrag stellt die Biographie und die zum Teil visionären Ideen des heute fast völlig vergessenen Revolutionärs vor und beschäftigt sich außerdem mit den Defiziten unserer freiheitlich- demokratischen Erinnerungskultur, unter anderem einer Lokalposse in Rastatt.
Dr. Bernd Braun ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Stellvertretender Geschäftsführer der Reichspräsident-Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in Heidelberg sowie Lehrbeauftragter am Historischen Seminar der Universität Heidelberg.
Anita Morasch ist eine Akkordeonistin aus Freiburg, die im Breisgau oft auf Veranstaltungen mit historisch-politischem Hintergrund auftritt.
Dienstag, 29. September 2015, 19:00 Uhr Stadtarchiv Stuttgart, Bellingweg 21
Eine Kooperationsveranstaltung des Stadtarchivs mit dem Bürgerverein Feuerbach e.V.
Kyffhäuserstr. 76
70469 Stuttgart
info@bv-feuerbach.de
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