Lokalderby

Sportvg Feuerbach – VfB Obertürkheim 3:4 (0:2)

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In einem turbulenten Spiel unterlagen die Feuerbacher am Ende knapp mit 3:4. Nachdem die Gastgeber zwischenzeitlich mit 0:3 in Rückstand lagen, zeigten sie eine ordentliche Aufholjagd, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt wurde.

Eigentlich kam die Sportvg ganz gut in das Spiel. Bereits in der zweiten Minute flankte Halit Özcelik von der linken Seite in den Strafraum der Obertürkheimer. Der Ball kam zu Hans Fakner, dessen Schuss zunächst abgewehrt wurde, ehe Torhüter Maximilian Kosalka den Nachschuss ebenfalls von Fakner endgültig halten konnte. Vier Minuten später fingen die Gäste eine Zuspiel der Sportvg im Mittelfeld ab. Obertürkheims Stefan Schullehner spielte daraufhin zu Daniel Kaufmann in abseitsverdächtiger Position im Strafraum der Gastgeber. Der Stürmer verwandelte überlegt aus links versetzter Position per Flachschuss zur 0:1-Führung. Nach einer Viertelstunde fingen die Gäste erneut ein Zuspiel der Sportvg ab. Der anschließende lange Ball kam erneut zu Daniel Kaufmann, der wieder über halblinks in den Strafraum ging und erneut mit einem überlegten Flachschuss zur 0:2-Führung verwandelte. Die Sportvg benötigte natürlich einige Minuten, um sich von diesem Schlag zu erholen. In der zweiundzwanzigsten Spielminute flankte Feuerbachs Ralph Wieland von der rechten Angriffsseite in den Strafraum der Gäste. Die Gästeabwehr konnte nicht klären, so dass Michele Cinque an den Ball kam. Torhüter Maximilian Kosalka  konnte den Schuss aus der Nahdistanz jedoch abwehren. Fünfzehn Minuten später war es wiederum Ralph Wieland, der von der rechten Seite in den Strafraum der Gäste flankte. Erneut gelangte der Ball zu Michele Cinque, der aber wieder aus der Nahdistanz am Gästetorhüter scheiterte.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte leistete sich die Sportvg einen weiteren Ballverlust. Stefan Schullehner spielte auf Christoph Stegbauer, der in der siebenundvierzigsten Spielminute zur 0:3-Gästeführung verwandelte. Auf der Gegenseite brachte Feuerbachs Enes Karakoca in der achtundvierzigsten Minute einen Eckstoß von der linken Seite in den Strafraum der Gäste, wo Michele Cinque zum Kopfball kam, den der Gästetorhüter jedoch abwehren konnte. Sechs Minuten später schlug Halit Özcelik einen Freistoß aus dem linken Halbfeld auf den langen Pfosten des Gästetors. Erdinc Bozoglu leitete per Kopfball zu Ajmal Hakimzade, der den Ball ebenfalls per Kopf zum 1:3-Anschlusstreffer über die Linie brachte. Nach einer Stunde erhielt die Sportvg erneut eine Freistoß im rechten Halbfeld zugesprochen. Diesmal hob Enes Karakoca den Ball in den Strafraum der Gäste, wo Erdinc Bozoglu mit einem Kopfball zum 2:3-Anschlusstreffer verwandelte. Nun drängte die Sportvg auf den Ausgleich, der jedoch nicht gelingen wollte. Stattdessen spielten die Gäste in der zweiundsiebzigsten Minute einen langen Ball auf den eingewechselten Dominik Koch kurz vor dem Strafraum der Gastgeber. Die Feuerbacher Abwehr störte nicht entschlossen genug, so dass der Stürmer einige Schritte mit dem Ball ging und ihn schließlich aus zwanzig Metern über den etwas zu weit vor seinem postierten Emanuel Rehm hinweg zur 0:3-Gästeführung ins Netz hob. Die Sportvg versuchte nun wieder ins Spiel zu kommen. In der achtundsiebzigsten Minute wehrten die Gäste einen Ball etwas zu kurz ab, der schließlich bei Enes Karakoca landete. Dessen Schuss aus achtzehn Metern in leicht rechts versetzter Position ging zum 3:4-Anschlusstreffer in das Tor von Maximilian Kosalka. In den verbleibenden Minuten drängte die Sportvg wieder auf den Ausgleich. Fünf Minuten vor Spielende kam Feuerbachs Hussein Mohran nach einem Freistoß von Enes Karakoca in zentraler Position zum Kopfball, der jedoch abgewehrt wurde. In den letzten Minute konnten die Gastgeber keine weiteren Torgelegenheiten mehr heraus spielen, so dass es bei einer knappen Heimniederlage blieb.

 

Aufstellung: Emanuel Rehm, Selahattin Degirmenci (Michele D'Acierno), Daniel Voith (Fatih Erdemir), Ralph Wieland, Halit Özcelik, Michele Cinque, Hans Fakner (Amir Limani),   Hussein Mohran, Erdinc Bozoglu, Enes Karakoca, Ajmal Hakimzade

Veröffentlicht am 19.10.2015