Wer von Kopfschmerzen geplagt wird, hofft oft verzweifelt auf Abhilfe. Schmerzmittel sind auf Dauer keine wirkliche Lösung, aber mit der Akupunktur besteht die Möglichkeit, dem Hämmern und Pochen endgültig ein Ende zu setzen.
Im Falle der Migränekopfschmerzen diagnostiziert die chinesische Medizin einen Stau von „QI“ in den Meridianen seitlich am Kopf (Gallenblasen-Meridian und „3-facher Erwärmer“).
Ursache des nicht harmonischen Fließens von QI ist nach chinesischer Anschauung eine Funktionsstörung jener inneren Organe, die mit dem Meridian „Gallenblase und 3-facher Erwärmer“ direkt in Verbindung stehen. Meist ist es eine Kombination von äußeren belastenden Faktoren (Streß im Beruf etc.) und einem inneren emotionalen Ungleichgewicht (seelische Faktoren), die zu jener Funktionsstörung führen. Oft ist dann ein kleiner Anlass, wie ein Wetterwechsel oder ein ärgerliches Ereignis Auslöser für die eigentliche Migräne-Attacke. Allen Migränesymptomen ist ein von Patienten subjektiv empfundenes Kennzeichen gemeinsam: Der Schmerz wird wie ein Überdruck im Kopf empfunden. Erstes Ziel der Akupunkturbehandlung ist es, das "Übermaß" aus dem Kopfgebiet abzuleiten. Dies geschieht, wie erwähnt, einerseits durch Stechen von Akupunkturpunkten, die fern von Kopf, zum Beispiel am seitlichen Unterarm oder am Fußrücken, liegen. Eine zusätzliche Möglichkeit bei besonders heftigen, pochenden Kopfschmerzen ist das Anstechen einer kleinen Vene im Bereich der Schläfe. Die Maßnahme führt, wenn sie an der korrekten Stelle vom Arzt durchgeführt wird, zu einer sofortigen, deutlichen Schmerzreduktion. Da, wie gesagt, nach chinesischer Erfahrung neben den "äußeren" Symptomen, die sich am Kopf als Schmerzen manifestieren, auch eine Störung des inneren, emotionalen Gleichgewichtes besteht, muß die Akupunkturtherapie darauf speziell eingehen. Es wird daher sinnvollerweise nach Beseitigung der akuten Schmerzsympotmatik die Akupunkturtherapie versuchen, eine Harmonisierung des inneren Gleichgewichtes herbeizuführen. Diese Regulation erfolgt über den, wie es die Chinesen nennen, Funtkionskreis Leber/Gallenblase. Der dauerhafte Erfolg hängt sehr wesentlich von jener zweiten Phase der Akupunkturtherapie ab. Die Anzahl der Behandlungen kann zwar nicht schematisiert werden, liegt jedoch üblicherweise bei 5 bis 10 Anwendungen. Bei guter Reaktionslage ist es, besonders bei akuten Beschwerden, häufig möglich, bereits nach wenigen (1-4) Behandlungen Beschwerdefreiheit zu erzielen.
Durch die Akupunktur werden Blockaden und Störungen gelöst, die dazu führen, dass der Patient langfristig schmerzfrei ist. Die Praxis für trad. chinesische Medizin „Zong Yi“ 1. Stock des Hauses der Gesundheit berät Sie gerne und freut sich auf Ihren Besuch.