Den Festgottesdienst in St. Josef am Ostersonntag, den 16. April um 11 Uhr wird der „Chor von St. Josef“ mit der Aufführung „Messe in F“ für zwei Soprane und Orchester von Josephs Haydn und dem Offertorium „Sub tuum praesidium“ von W. A. Mozart musikalisch feierlich gestalten.
Diese Komposition ist Haydns seine erste Messvertonung. Sie entstand 1749, als er noch Sängerknabe in Wien war. Vermutlich übernahm er und sein Bruder Michael die Solopartien. Die heute aufgeführte Fassung für zwei Soprane, Chor und Orchester überarbeitete er 1805.
Das „Sub tuum praesidium“ („Unter deinen Schutz und Schirm“) ist eines der ältesten überlieferten Mariengebete. Mozart vertonte diesen Text für zwei Soprane und Orchester im Jahre 1773.Außerdem wird das „Orchester von St. Josef“ die „Kirchensonate D - Dur“ KV 144 spielen. Mozart komponierte insgesamt 17 einsätzige Instrumentalkompositionen, sogenannte „Kirchensonaten“, die im Gottesdienst zwischen den Lesungen aufgeführt wurden. Daher rührt auch der Zusatz „Epistelsonate“. Die heute gespielte Sonate in D-Dur entstand 1772.
Begleitet wird der Chor von den Solisten Andrea Lehment, Sopran und Isolde Assenheimer, Mezzosopran und dem „Orchester von St. Josef“. Die Leitung hat Detlef Dörner.
Karfreitag in St. Josef
Bereits an Karfreitag, den 14. April um 15.00 Uhr in St. Josef wird der „Chor von St. Josef“ die Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi mit Passionsmotetten aus Italien musikalisch gestalten.
Veröffentlicht am 10.04.2017