Zu einem ganz besonderen Konzert mit Flöten- und Orgelmusik aus Italien und Deutschland lädt der „Freundeskreis von St. Josef“ am Samstag, den 6. Mai um 19.30 Uhr nach St. Josef ein.
Zu Gast ist die italienische Flötistin Angelica Celeghin. Sie wird zusammen mit dem Organisten der Gemeinde, Detlef Dörner, Werke des Barocks und der Moderne zu Gehör bringen.
Der Abend steht ganz im Zeichen des kulturellen Austausches der beiden Länder Italien und Deutschland. Auf dem Programm stehen Werke italienischer Komponisten, wie des frühbarocken Meisters Claudio Merulo, des in München wirkenden Venezianers Giovanni B. Ferrandini und des in München hoch angesehenen Venezianers Tomaso Albinoni. Zu hören sein werden auch Werke des lange in Italien wirkenden deutschen Komponisten Georg Friedrich Händel und Johann Pachelbel, der die kunstvollen, italienischen Kompositionsformen pflegte und bis zur Meisterschaft beherrschte. Auch Werke des österreichischen Komponisten Joseph Haydn werden erklingen. Er lebte an der Schnittstelle beider Kulturen und profitierte sehr von den reichhaltigen Einflüssen der beiden Nachbarstaaten.
In Detlef Dörners Komposition „Scapulis suis“ für Flöte und Orgel finden sich viele Merkmale und Einflüsse der italienischen Kultur wieder, die ihn während seiner verschiedenen Aufenthalte in Italien prägten. Während der Arbeit an dieser Komposition erhielt er die Nachricht vom Ableben seinen hochverehrten Lehrers Prof. Luigi Celeghin, bei dem er am „Conservatorio S. Cecilia“ in Rom studierte. Ihm ist dieses Werk in großer Dankbarkeit gewidmet. Es ist ihm eine große Freude, dass er dieses Werk zusammen mit seiner Tochter, der Flötistin Angelica, in Italien zur Uraufführung bringen durfte. Angelica Celeghin ist eine sehr vielseitige Flötistin, sowohl als Solistin, als auch als Mitglied verschiedener Orchester in Rom. Sie unterrichtet am Conservatorio di Musica in Perugia.
St. Josef, Oswald-Hesse-Straße 74
Der Eintritt ist frei.
Veröffentlicht am 27.04.2017