„Den ganzen Sommer hitzefrei“, das steht Jahr für Jahr nicht nur auf der Wunschliste vieler Schülerinnen und Schüler.
Babys und Kleinkinder, Seniorinnen und Senioren aber auch viele andere Erwachsene sehnen sich im Sommer oftmals nach einer Pause von den hohen Temperaturen. Denn, ist die 30-Grad-Marke im Stuttgarter Kessel erst einmal erreicht, hört für viele Bürgerinnen und Bürger der sommerliche Spaß auf.
„Kühl bleiben im Kessel“ ist daher die Devise des Stuttgarter Gesundheitsamts, das in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation in diesem Sommer eine Hitze- Kampagne ins Leben gerufen hat. Ziel der Aktion ist es nicht nur, die Bürgerinnen und Bürger auf Gefahren hinzuweisen, sondern auch Tipps für das richtige Verhalten bei großer sommerlicher Hitze zu geben. Darüber informieren die aktuelle Hitzebroschüre, Info-Screens in den Stadtbahnen sowie Citycards im Stadtgebiet.
Wird es zu heiß, reagiert insbesondere bei älteren Menschen der Körper empfindlicher. Babys und Kleinkinder können ihre Körpertemperatur noch nicht so regulieren wie Erwachsene und überhitzen daher schneller. Besonders gefährdet sind zudem alle Personen mit starkem Übergewicht sowie Menschen, die pflegebedürftig, chronisch, demenziell oder fieberhaft erkrankt sind oder Medikamente einnehmen. Doch auch für alle anderen kann ein zu langer Aufenthalt in der prallen Sonne gefährlich werden: Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Erbrechen sind Anzeichen für einen gefährlichen Hitzschlag, der im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein kann.
Um sich zu schützen, ist es besonders wichtig, regelmäßig und viel zu trinken. Schwitzt der Körper, sollte die verlorene Flüssigkeit ersetzt werden. Ein Trinkprotokoll oder eine Trink-App können dabei helfen, die getrunkene Menge zu kontrollieren. Als Durstlöscher für unterwegs und zuhause eignen sich vor allem Leitungs- und Mineralwasser sowie ungesüßte Früchte- und Kräutertees.
Die Ernährung spielt eine entscheidende Rolle: leichte Speisen und kleine Portionen schonen den Körper, wenn es warm ist. Geeignet sind gut verdauliche Lebensmittel, wie Salat, Nudeln, gekochte Kartoffeln, wasserreiches Gemüse und Obst.
Auch von außen kann der Körper geschützt werden: Regelmäßiges Eincremen mit Sonnenmilch, das Tragen von Sonnenhut, Sonnenbrille und leichter, nicht einengender Kleidung hilft, die UV-Strahlen des Sonnenlichts für den Körper abzumindern. Schattige Orte anstatt praller Sonne und lauwarmes statt kaltes Duschen helfen zudem, um gegen die Hitze anzugehen.
Weitere Informationen, Hitze-Tipps und die aktuelle Hitze-Broschüre zum Herunterladen sind im Internet zu finden unter www.stuttgart.de/hitze.