"Keep Cool" gilt wohl schon länger nicht mehr für den Klimawandel, wohl aber für die etwa 100 Papp-Pinguine, die sich als Klima-Botschafter in Feuerbach versteckt haben und darauf warten, von den Feuerbacherinnen und Feuerbachern gefunden zu werden.
Die Fairtradegruppe Feuerbach will mit dieser und weiteren Prima-Klima-Aktionen auf die ernsten Folgen des Klimawandels hinweisen und damit auf die "Faire Woche" aufmerksam machen, die vom 14. bis 28. September bundesweit stattfindet. Das Motto: „Gemeinsam für ein gutes Klima.
Denn in Feuerbach bewegt sich was: Mehr als 100 Pinguine haben sich auf den Weg gemacht. Als Botschafter für ein gutes Klima. Wo haben sie sich in Feuerbach versteckt? Entdecker melden sich bitte per E-mail bei Susanne.Ramp@stuttgart.de oder bei Nora Papajewski info@eco-carrots.de.
Während auch in Deutschland die Zahl der Unwetter zunimmt, sind die Auswirkungen des Klimawandels in vielen Ländern Afrikas, Asiens und Mittel- und Südamerikas umso dramatischer: Unregelmäßige Regenfälle, anhaltende Trockenheit, steigende Temperaturen bedrohen die wirtschaftliche Existenz, die Ernährungssicherheit und den Lebensraum von Millionen Menschen. Viele von ihnen sehen keine andere Alternative, als ihre Heimat zu verlassen. Nach Angaben von "Brot für die Welt" sind wegen der Klimaveränderungen seit 2008 rund 26 Millionen Menschen jährlich auf der Suche nach einem sicheren Zufluchtsort. Somit leiden die Menschen, die am wenigstens zum Klimawandel beigetragen haben, am meisten unter seinen Folgen. Vor allem betroffen sind auch die Kleinbäuer*innnen im Globalen Süden.
Die Staatenvertreter*innen in der UN haben dies erkannt und den Klimaschutz als eines von 17 globalen und völkerrechtlich verbindlichen Entwicklungszielen erklärt. Auch jede*r einzelne hat die Möglichkeit, den eigenen Alltag klimaschonender zu gestalten. Weniger Auto fahren, Ökostrom beziehen oder weniger Fleisch essen sind nur einige davon. Der Kauf fair gehandelter Produkte trägt ebenfalls dazu bei.
Der Faire Handel setzt an der Lebensrealität der Handelspartner an und bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels durch die Verbindung von sozialen und ökologischen Aspekten. Mit fairen Preisen, langfristigen Handelsbeziehungen, Fair-Handels-Prämien, Stärkung demokratischer Strukturen von Produzent*innen und zahlreichen weiteren Leistungen trägt der Faire Handel seit Jahrzehnten zu menschenwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen bei. Darüber hinaus unterstützt er die Handelspartner seit vielen Jahren auch mit einem breiten Bündel an Maßnahmen bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Übrigens, am 28. September findet die diesjährige Faire Woche ihren Abschluss mit dem „Banana Fairday“. Denn nur jede zehnte Banane ist fair gehandelt. Das soll sich ändern. Transfair fordert: „Mehr Bananen in deutsche Supermärkte“. Die Fairtradegruppe Feuerbach hat auch dazu eine Aktion geplant.
Wer will, kann jetzt schon seine Stimme abgeben: https://www.faire-woche.de/mitmachen/banana-fairday-2018/