Feuriger Feuerbacher Superheld:

Jochen Glasbrenner holt heldenhaften Weltrekord

Jochen Glasbrenner, re., trifft Eisschnelläuferin Claudia Pechstein vor dem Rennen. Fotos: Privat Bild 1 von 3: Jochen Glasbrenner, re., trifft Eisschnelläuferin Claudia Pechstein vor dem Rennen. Fotos: Privat

Im Rahmen des Berlin-Marathons fand am 15. September auch ein Inline-Skating-Rennen über 42,195 km statt, bei dem der Feuerbacher Skater Jochen Glasbrenner eine Mehrfach-Olympiasiegerin hinter sich lassen und einen triumphalen Weltrekord holen konnte.

Jochen Glasbrenner aus Feuerbach war angereist, um als Superheld „The Flash“ verkleidet den Marathon unter 75 Minuten zu skaten und sich damit den Guinness Weltrekord zu holen. Vor dem Rennen fand zunächst ein Kostümcheck durch eine Offizielle statt. Danach traf der Superheld am Brandenburger Tor zufällig auf die Mehrfach-Olympiasiegerin Claudia Pechstein, die auch beim Skate Rennen mitfuhr. Nachdem noch schnell ein Foto geschossen wurde, ging es auch schon zum Start. Von Beginn an war das Rennen sehr hektisch. Jochen konnte bei Kilometer 15 gerade noch rechtzeitig einigen gestürzten Skatern ausweichen. Dadurch riss die Gruppe auseinander und Jochen befand sich plötzlich in der langsameren Gruppe. Er rechnete während des Rennens ständig die Zeit bis ins Ziel hoch und wusste, dass es sehr eng werden würde. Die letzten 7 Kilometer wurde dann zum Glück wieder ein hohes Tempo gebolzt. Dadurch kam er mit knapp 73 Minuten und durchschnittlich ca. 35 km/h ins Ziel und blieb damit 2 Minuten unter der Vorgabe für den Guinness Weltrekord des „schnellsten Inlineskating Marathon als Superheld“. Völlig erschöpft aber überglücklich nahm „The Flash“ alias Jochen Glasbrenner im Ziel die Urkunde entgegen.

Veröffentlicht am 20.09.2018