Die Werke regionaler, lebender Künstler verdienen Wertschätzung, sie sind vielschichtig und eindrucksvoll. Diesen Gedanken will das genre- und grenzüberschreitende Künstlernetzwerk fundus artifex e. V. in die Welt tragen.
Der Verein mit Sitz im oberbayerischen Tutzing existiert seit Mai 2015 und vereint derzeit rund 160 Bildende und Darstellende Künstler, Musiker und Schriftsteller in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich. Die örtliche Künstlergruppe Stuttgart präsentiert sich am 19. und 20. Oktober 2018 in der Feuerbacher Bismarckschule erstmals der Öffentlichkeit – mit einer Show, wie es sie so noch nicht gegeben hat.
„artspotschauer“ ist der Name des eigens entwickelten Formats, bei dem zur Premiere in diesem Herbst 16 Mitglieder der Künstlervereinigung in zwei- bis dreiminütigen Showteilen sich und ihre Arbeiten präsentieren. Überraschend und kurzweilig soll das Gesamtkonstrukt werden, an dem acht Männer und acht Frauen aus den Bereichen Bildende und Performance-Kunst, Literatur, Musik, Fotografie, Film, Theater, Tanz und Puppenspiel mitwirken. Die jüngste Teilnehmerin ist 16, die älteste 74. Letztgenannte hat in Feuerbach ein echtes Heimspiel. Es ist die Malerin und Autorin Sibylle Sophie, die zwei ihrer Kunstwerke präsentieren und dazu geschriebene Gedichte vortragen wird und für die zwei Abende noch einmal aus ihrem künstlerischen Ruhestand zurückkehrt. „Wir wollen die Menschen begeistern, wir wollen sie verblüffen“, sagt der fundus-artifex-Präsident Klaus „Kadée“ Eberhardt, der in der Rolle des mysteriösen „Innspiratoor“ durch die Show führt.
Geplant sind zunächst vier Auftritte am Freitag und Samstag, 19. und 20. Oktober, jeweils um 18.30 und um 20 Uhr in den Gängen der Bismarckschule, Wiener Str. 76 nahe des Wilhelm-Geiger- Platzes. Weitere Veranstaltungen sollen 2019 und 2020 folgen. Der Eintritt ist frei.