Die Früchte so süß und zahlreich, der Wein so gut wie selten:

Die Feuerbacher "Sichelhenke" präsentierte sich nach dem „Jahrhundertsommer“ in bester Feierlaune

Sie hatten allen Grund zum lachen - nicht nur wegen der überaus reichen Ernte, sondern auch weil es dem Bienenbestand in Feuerbach wieder deutlich besser geht: Feuerbachs Imkertrio, v.l.: Susanne Kraft, Vitali Stremel, Emmi Laich. Alle Fotos: feuerbach.de Bild 1 von 6: Sie hatten allen Grund zum lachen - nicht nur wegen der überaus reichen Ernte, sondern auch weil es dem Bienenbestand in Feuerbach wieder deutlich besser geht: Feuerbachs Imkertrio, v.l.: Susanne Kraft, Vitali Stremel, Emmi Laich. Alle Fotos: feuerbach.de

„Schauen, probieren und genießen“ war weit über das Motto hinaus auch ganz real angesagt - davon machten die Besucher der Feuerbacher Sichelhenke am vergangenen Samstag, 27. Oktober, jedenfalls reichlich gebrauch.

Der Sommer 2018 dürfte für den Obst- und Weinanbau in Feuerbach (sowie in ganz Deutschland auch), wohl eines der besten Jahre überhaupt gewesen sein. Die Auswahl an Äpfeln von den hiesigen Streuobstwiesen und vor allem ihre Qualität war wohl selten so groß - „und so großartig“, wie die ausstellenden Ständler immer wieder versicherten. Auch die Winzer dürfen sich wohl jetzt schon - nach 2003 - wieder auf einen "Jahrhundertjahrgang" freuen.

Erfreut war auch Helmut Wirth, der Ehrenvorsitzende des WOGV, dass zum Auftakt der „Henke“ schon so viele Familien mit ihren Kindern den Weg in die Feuerbacher Festhalle gefunden haben. An einem eigens dafür hergerichteten Platz konnten die Kinder malen und sogar Kerzen aus Bienenwachs herstellen.
Ansonsten gab es leckeres und gesundes aus heimischer Produktion zum probieren, schlemmen und natürlich zum mitnehmen und kaufen. Der Feuerbacher Honig beispielsweise war diesmal wieder in deutlich grösseren Mengen vertreten als in den Jahrgängen zuvor - ein direktes Zeichen, dass sich der Bienenbestand nach den besorgniserregenden Jahren zuvor (Stichwort: Bienensterben) wieder gut erholt hat, was den drei Feuerbacher Imkern Susanne Kraft, Vitali Stremel und Emmi Laich die ohnehin schon gute Laune noch ein Stück mehr versüßen konnte.
Mitten in der Apfelschau waren diesmal aber auch Früchte zu entdecken, die man bisher in Feuerbach so nicht vermutet hätte. „Das ist die Antwort auf den Klimawandel“, meinte Helmut Wirth - und hob eine prall gefüllte Schale mit den leckersten Feuerbacher Feigen hoch.

Veröffentlicht am 30.10.2018