Rück- und Ausblick von Bezirksvorsteherin Andrea Klöber

Was Feuerbach 2019 bewegt hat - und 2020 bewegen wird

Bezirksvorsteherin Andrea Klöber. Foto: Privat Bild 1 von 1: Bezirksvorsteherin Andrea Klöber. Foto: Privat

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu – Zeit, zurückzublicken und auch einen Blick in das nächste Jahr zu werfen.

Im Mai fanden die Kommunalwahlen statt, die große Veränderungen für das politische Gremium des Stadtbezirks, den Bezirksbeirat, gebracht haben. Da wir über die 30.000 Einwohner-Grenze gesprungen sind, hat sich das Gremium von 13 auf 16 Mitglieder vergrößert, dazu kommen noch zwei Ausgleichsmandate, so dass der Bezirksbeirat Feuerbach nun 18 Mitglieder hat. Hinzu kommt der sachkundige Einwohner für Migration und Integration. Die 18 Bezirksbeiräte verteilen sich auf 8 Parteien bzw. Bündnisse.

2019 war bzw. ist ein Jahr der Haushaltsberatungen. Im Bürgerhaushalt wurden für den Haushaltsplan 2020/2021 Hunderte von Vorschlägen gemacht. Für Feuerbach waren es insbesondere Anregungen zu Verkehrsthemen, die meisten zum Themenkomplex Radfahren.
Neues entsteht auf dem Pragsattel. Neben der Wohnbebauung hinter dem Theaterhaus wird auf dem Eckgrundstück Heilbronner/Siemensstraße ein weiteres Hochhaus entstehen. Porsche wird dort bauen: Geschäftsräume, Büros und ein Hotel mit Restaurant. Rund um den Bahnhof ging und geht es auch voran: Noch ein Hotel nahe der Bahnunterführung; die Bauarbeiten im Rahmen des Projekts S 21 sind weiter vorangeschritten, bald haben wir Aufzüge zu den Gleisen.

Das derzeit brachliegende, ehemalige Schoch-Areal wird nun detailliert beplant und hoffentlich bald bebaut, vorwiegend mit Wohnungen. In der Mauserstraße beginnen bald die Abrissarbeiten der Moschee, anschließend wird eine neue an dieser Stelle gebaut.

Das Hallenbad Feuerbach erstrahlt in neuem Glanz und bietet mit erweiterten Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit, sowie für Schulen und Vereine nun gute Bedingungen für Sport und Bewegung – und endlich auch barrierefrei! Gleich gegenüber wachsen die neuen Bürogebäude der Firma Bosch an der Bregenzer Straße in den Himmel – das Areal wird auch für die Öffentlichkeit zugänglich werden.

Sorgen bereitet unsere Feuerwache in ihrem zu engen, zu niedrigen, zu kleinen, aber denkmalgeschützten Gebäude. Im nächsten Jahr könnten wir bei einer Suche nach einer Lösung weiterkommen.

Die Stuttgarter Straße steht weiter in der Diskussion. Viele Ideen und Vorschläge wurden eingebracht, um den Einzelhandel und die städtebauliche Qualität dieser zentralen Einkaufsmeile zu stärken und zu unterstützen. Hier gibt es unterschiedliche Auffassungen, wie z. B. die Kreuzung Stuttgarter/Grazer Straße attraktiv umgestaltet werden könnte. Geld dafür ist vorhanden.

Die Bauarbeiten für die Sanierung und Erweiterung des Jugendtreffs Camp mit Kinderhaus am Triebweg beginnen bald. Interimsweise werden für die Jugendarbeit Container im Skatepark aufgestellt.

Mein besonderer Dank am Ende dieses ereignisreichen Jahres gilt allen engagierten Menschen in Feuerbach, die sich mit ihrer meist ehrenamtlichen Arbeit für unsere Stadtgesellschaft einbringen und zu einem lebens- und liebenswerten Feuerbach beitragen.


Ihnen allen wünsche ich ein schönes und harmonisches Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr!

Mit freundlicher Genehmigung des Feuerbacher Telegramms

Veröffentlicht am 23.12.2019