Bereits seit Wochen erstellen Laura und Mutter Susanne Walter Mund-Nasen-Schutzmasken für einen guten Zweck. Die Nachbarschaft wurde gegen eine kleine Spende mit Schutzmasken versorgt und auch andere Interessenten.
Den Erlös der Spenden kam dem Kinder-Gäste-Haus des Caritasverband für Stuttgart e.V. zu Gute. Das Kinder-Gäste-Haus ist für Kinder und Jugendliche da. Familienentlastende Dienste tragen nachhaltig dazu bei, dass Kinder mit Behinderung so lange wie möglich zuhause aufwachsen können. Die Mitarbeiter/-innen unterstützen Kinder und Jugendliche, indem sie bei den Kindern zu Hause, im Kindergarten oder in der Schule tätig sind. Im Kinder-Gäste-Haus in Stuttgart-Bad Cannstatt gibt es verschiedene Angebote für die Familien: Kurzzeitbetreuung, Tagesbetreuung, Assistenz zu Hause, Begleitung in Schule und Kindertagesstätte.
Über 260 Schutzmasken wurden von Laura und Susanne Walter erstellt – 2-teiliger Stoff, Draht für Nasen-Formung und Gummiband zur Befestigung waren die nötigen Materialien, die zu einer Einheit genäht werden mussten. In nur 20 Minuten wurde ein Unikat nach dem anderen in der Freizeit der beiden erstellt. Jede Schutzmaske hatte ein individuelles Aussehen und eine ist schöner als die andere Schutzmaske. Die Auswahl fiel nicht leicht, sich für eine Schutzmaske zu entscheiden.
Jetzt darf endlich wieder Sport betrieben werden. Deshalb fand am Freitag eine Videokonferenz der Leichtathletik-Trainer/-innen statt, um die Rahmenbedingungen und den Ablauf zu besprechen nachdem tags zuvor das Präsidium und Geschäftsführung mit allen Abteilungsleitern eine Videokonferenz absolvierten.
Die Leichtathletinnen und Leichtathleten wurden per E-Mail über den Start am Montag, 18. Mai informiert. Innerhalb weniger Stunden strömten über 100 E-Mail-Antworten ein und über 80 Leichtathlet/-innen sind „heiß“ auf den Beginn des Trainings.
Selbst die Vorgaben durch Stadt und Land schocken die Leichtathlet/-innen nicht.
Jede Person muss eine Erklärung unterschreiben und bestätigen, dass
- Mindestabstand von 1,5 m,
- bei intensivem Training mindestens 3 m Abstand,
- Hygienevorschriften und
- Laufwege innerhalb des Sportgeländes
eingehalten wird.
Die Trainingsgruppen sind nur 4 Personen + ein/-e Trainer/-in. Im Leichtathletikstadion der Sportvg Feuerbach dürfen nur 6 Gruppen, also 30 Personen Sport treiben.
Eine „Herkulesaufgabe“, die Wünsche unter einen Hut zu bringen, um starten zu können
Die Trainer/-innen müssen ein Trainingskonzept schreiben und dem Hauptverein übermitteln. Des Weiteren müssen von jedem Training eine Dokumentation mit Uhrzeit, anwesenden Personen und Trainingsfläche erstellt werden.
Nicht genug. Am Sonntag kam ein weiterer Einsatz, denn jede Person muss sein eigenes Trainingsgerät haben. Also werden kurzer Hand die Leichtathletik-Utensilien durchnummeriert, sodass jede Person sein Trainingsgerät wieder erkennt.
Einige Übungen können leider nicht stattfinden wie z.B. Staffellauf, Stabilisierungsübungen mit Körperkontakt, Pendelstaffel, leichtathletische Spiele zu Koordination, Rhythmische, Orientierungs-, Gleichgewichts-, Reaktions-, Differenzierungs- und Kinästhetische-Fähigkeiten.
Alle freuen sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen auf den Start am Montag, 18.5.2020.
Nur vorangemeldete und zugelassene Personen mit abgegebener Teilnahmeerklärung dürfen das Trainingsgelände mit Trainer/-in betreten.
Weitere Leichtathletinnen und Leichtathleten sind uns herzlich willkommen.
Infos unter www.sportvg-feuerbach.de
Bild: Vorne von links: Sven Baumstark und Armin Baumstark, dahinter mittig: Julia Pfizenmaier, dahinter: Susanne Walter und Birgit Baumstark, dahinter mittig: Laura Walter. Foto: Sportvg Feuerbach