Die Landeshauptstadt Stuttgart empfiehlt die Nutzung der Corona-Warn-App, die von der Bundesregierung heute vorgestellt und zum Download bereitgestellt wurde. Mithilfe der App können Nutzer erkennen, ob sie unwissentlich Kontakt mit einer infizierten Person hatten.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte am Dienstag, 16. Juni: „Die Corona-Warn-App ist ein zusätzliches hilfreiches Instrument im Kampf gegen das Virus. Sie hilft dabei, Infektionsketten schneller zu erkennen und wirkungsvoll zu unterbrechen. Damit wird das Ansteckungsrisiko weiter reduziert – vor allem jetzt, wo die Menschen wieder mehr unterwegs sind. Die App macht aber nur Sinn, wenn sie so viele wie möglich nutzen. Je mehr mitmachen, desto erfolgreicher ist das Ergebnis. Die Corona- Pandemie können wir nur gemeinsam überwinden. Auch ich werde die App installieren.“ Der OB erinnerte zugleich daran: „Die Warn-App ist aber kein Ersatz für die Einhaltung der Verhaltensregeln. Es bleibt dabei: Halten Sie Abstand und richten Sie sich nach der Maskenpflicht.“
Das Stuttgarter Gesundheitsamt sieht die wesentlichen Vorteile der Corona-Warn- App darin, dass sie rasche Informationen und Handlungsempfehlungen liefert, sobald Kontakt mit einem bestätigten Fall bestand. Zudem können mit der App auch nicht bekannte Kontaktpersonen ermittelt werden, die unter anderen Umständen nicht oder nur schwer ermittelbar wären, weil sich die Beteiligten nicht kennen (z.B. öffentlicher Nahverkehr, Einkaufen). Der Leiter des Gesundheitsamts, Professor Stefan Ehehalt, sagte: „Die App ist eine sinnvolle Ergänzung zur Arbeit der Gesundheitsämter. Sie unterstützt uns dabei, Kontaktpersonen zu recherchieren und Infektionsketten nachzuvollziehen. Je schneller eine gewarnte Person über das Risiko einer Ansteckung Bescheid weiß, desto schneller kann sie wiederum eigene Schutzmaßnahmen ergreifen – sich etwa in häusliche Quarantäne begeben und dadurch weitere Personen vor einer Ansteckung bewahren.“
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