Seit einigen Wochen haben Polizeibeamte Downhillstrecken im gesamten Stadtgebiet im Blick und sprechen mit Passanten und Radfahrern.
Vor allem Beamte der Fahrradstaffel sind in verschiedenen Waldgebieten unterwegs und überprüfen diese auf eigens gebaute sogenannte Trails. Dabei haben sie etliche Downhillstrecken entdeckt, die offenbar unerlaubt angelegt wurden. Im Laufe der ersten Kontrollen haben die Polizisten noch hinsichtlich der Problematik sensibilisiert und klärende Gespräche mit Radfahrern geführt, denen offenbar nicht bekannt war, dass das Befahren dieser Strecken nicht erlaubt ist. Werden Biker nun weiterhin fahrender Weise auf einer Strecke angetroffen, die weniger als zwei Meter Breite hat, müssen sie mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem Bußgeld von bis zu 40 Euro rechnen. Ist man sogar an dem Bau einer Downhillstrecke beteiligt, droht ein Bußgeld von bis zu 255 Euro.
Wälder sind nicht nur Erholungsgebiete für Fußgänger und Radfahrer, sondern auch Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Polizei empfiehlt deshalb, sich rechtzeitig vor einer Tour zu informieren, welche Strecken für Radfahrer freigegeben sind, den Beschilderungen zu folgen und sowohl als Radfahrer, als auch als Fußgänger Rücksicht aufeinander zu nehmen.