"Die Bahn im Tal":

Seit vielen Jahren besucht der Stuttgarter Autor Frank Rebitschek in Nordthüringen den Kyffhäuserkreis. Die weite Landschaft zwischen Kyffhäuserdenkmal und Himmelsscheibe von Nebra, die Wälder auf der Hohen Schrecke und der Schmücke, vor allem aber Begegnungen mit den Menschen der Region inspirierten ihn immer wieder zum Schreiben von Krimis. In den ersten Bänden Wolfsalarm, Feuerreiter, Haldenblut, SOKO Winckelmann und Die Bauernkrieger begleitet der Leser den Kommissar Helmut Bauch und seinen Kollegen Volker Spiegel von der Landespolizeiinspektion Nordhausen bei ihren Ermittlungen. Nicht nur regionale Verbrechen, sondern auch die Auswirkungen der internationalen Kriminalität stellen beide vor große Herausforderungen. Mehrfach geraten sie an die Grenzen ihrer Möglichkeiten und nicht selten in Lebensgefahr.

Im vorliegenden sechsten Band der Reihe Die Bahn im Tal begegnen wir dem pensionierten Kommissar Bauch, den ein Mord in der Nachbarschaft aus seiner Altersruhe reißt. Als sich herausstellt, dass die Tat mit seiner frühesten Jugend im Zusammenhang steht, wird er unfreiwillig noch einmal Teil der Ermittlungen.

Frank Rebitschek schildert im Roman, anders als in den vorherigen Bänden, einfühlsam und fast melancholisch die Lebenswelt des Helmut Bauch im Alter. Auf übermäßige Actionszenen wird verzichtet. Dabei geht es nicht ohne ein humorvolles Augenzwinkern ab. Leser der ersten Bücher werden erfreut eine Fortsetzung der persönlichen Lebensgeschichte des Kommissars entdecken. Der Autor, selbst ein passionierter Eisenbahnfreund, liefert in Die Bahn im Tal gleichzeitig eine versteckte Liebeserklärung an die Eisenbahn mit.

Das Buch ist im Handel, im BoD-Shop und im Internet zum Preis von 16,00 € erhältlich. (ISBN: 9-783751-996365)