Bund und Länder haben sich am Sonntag, 13. Dezember, darauf verständigt angesichts der anhaltend hohen Corona-Fallzahlen die Maßnahmen weiter zu verschärfen.
Oberbürgermeister Fritz Kuhn hält die neuen Maßnahmen für „richtig und wichtig“. Er sagte am Sonntag, 13. Dezember: „Ich unterstütze die Beschlüsse uneingeschränkt. Der harte Lockdown ist dringend notwendig. Wir müssen endlich den Trend der bundesweit immer neuen Höchstzahlen an Corona-Infizierten und Corona-Toten stoppen und schnell umkehren. Deshalb führt am harten Lockdown kein Weg vorbei, so schwer das für jeden Einzelnen und auch für den Handel ist. Ich bitte alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter, die geltenden Regeln unbedingt einzuhalten und die sozialen Kontakte weiter zu reduzieren. Nur so können wir auch in unserer Stadt die Corona-Zahlen reduzieren und unsere Kliniken entlasten.“
So soll es nach den Bund-Länder-Beschlüssen ab Mittwoch, 16. Dezember 2020, bis voraussichtlich zum 10. Januar 2021 einen harten Lockdown geben: Einzelhandel mit Ausnahme von Geschäften für den täglichen Bedarf und körpernahe Dienstleistungsbetriebe – wie Friseure – müssen schließen. Schulen werden grundsätzlich geschlossen oder die Präsenzpflicht wird ausgesetzt. Bei den Kitas soll analog verfahren werden. Eine Notbetreuung in besonderen Fällen wird sichergestellt. Zudem wird es an Silvester und Neujahr ein An- und Versammlungsverbot geben sowie ein Feuerwerksverbot auf publikumsträchtigen Plätzen. Der Verkauf von Feuerwerk soll verboten werden. Um Kontakte weiter zu reduzieren sind private Treffen weiterhin nur mit maximal fünf Personen aus zwei Hausständen erlaubt.
Das Land Baden-Württemberg hatte bereits am Freitag, 11. Dezember, verschärfte Ausgangsbeschränkungen bei Tag und Nacht für das ganze Land beschlossen.
Ausführliche Informationen finden Sie online unter www.stuttgart.de/corona.