Ein Regenbogen leuchtet jetzt auf dem Marienplatz in Stuttgart-Süd. OBNopper und der Bezirksvorsteher Raiko Grieb haben am Samstag, 17. April, die Aktion des StadtPalais – Museum für Stuttgart, des Kulturamts, des Hip-Hop-Kollektivs „Kolchose“ und der Künstlerin Sarah Gilgien unterstützt, die den Regenbogen dort zur Stunde anbringen.
Hintergrund der Aktion sind die Corona-Demonstrationen an Karsamstag, 3. April. Zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten an diesem Tag massiv gegen die geltenden Corona-Regeln sowie Versammlungsauflagen verstoßen.
OB Dr. Nopper sagte: „Das ist eine sehr sympathische Aktion. Sie zeigt, wofür unsere Stadt steht. Deswegen unterstütze ich sie aus voller Überzeugung – insbesondere hier am Marienplatz, der Ausgangsort war der Demonstrationen am Karsamstag. Ich sage klar: Die sogenannten ‚Querdenker‘, die absichtlich und tausendfach gegen Corona-Vorgaben verstoßen haben, sind nicht Stuttgart.“ Er bekräftigte seinen Appell, sich an die gängigen AHA+L-Regeln zu halten und Kundgebungen fernzubleiben, die die Versammlungsbehörde aus „wohl erwogenen Gründen“ untersagt hatte. Die Untersagungen sind zwischenzeitlich auch vom Verwaltungsgerichtshof bestätigt worden.
Beteiligung unter #wirsind0711
Künstlerinnen und Künstler der Initiative #wirsind0711 haben den Regenbogen auf dem Marienplatz mit wasserlöslicher Dispersionsfarbe auf etwa 30 mal 30 Meter aufgemalt. Er soll ein Zeichen dafür setzen, wie wichtig Solidarität und Zusammenhalt in Zeiten der Corona-Krise sind. Weitere Aktionen sind geplant. Ein anderer Regenbogen wurde bereits am vergangenen Sonntag, 11. April, auf dem Cannstatter Wasen aufgemalt.
Auch Bürgerinnen und Bürger können sich mit dem #wirsind0711 an der Aktion beteiligen.
Informationen sind zu finden unter: https://www.stadtpalais-stuttgart.de/festivals/wirsind0711