Bei Karle Recycling zu Besuch:

CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus mit Stuttgarter Kandidat Max Mörseburg auf Sommertour in Feuerbach

Ralph Brinkhaus, li., und Maximilian Mörseburg im Gespräch mit Stephan Karle, re., über die aktuellen Herausforderungen und den Stellenwert des Recyclings. Foto: Elias Media Bild 1 von 1: Ralph Brinkhaus, li., und Maximilian Mörseburg im Gespräch mit Stephan Karle, re., über die aktuellen Herausforderungen und den Stellenwert des Recyclings. Foto: Elias Media

Am 26. September 2021 ist Bundestagswahl. Im laufenden Wahlkampf besucht der Bundestagskandidat der CDU, Maximilian Mörseburg, Unternehmen in seinem Wahlkreis Stuttgart II Nord.

Am Dienstag unterstützte ihn Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Die Beiden waren bei Karle Recycling in Feuerbach zu Besuch und beschäftigten sich mit Fragen rund um die Themen Recycling und Nachhaltigkeit.

Am Dienstag, den 27. Juli 2021 erhielt Karle Recycling hochrangigen Besuch. Im Rahmen des Wahlkampfes für die anstehende Bundestagswahl besuchte Bundestagskandidat Maximilian Mörseburg den Stuttgarter Komplettentsorger. Mörseburg, der im benachbarten Schick-Areal seine Wahlkampfwerkstatt angesiedelt hat, erhielt dabei schlagkräftige Unterstützung: Union-Fraktionsvorsitzender Ralph Brinkhaus nutzte die Gelegenheit ebenfalls vor Ort zu sein, um die Standpunkte und Vorhaben der CDU vorzustellen und in die Diskussion mit eingeladenen Experten rund um die Themen Umweltschutz und Recycling einzusteigen.

Dem Gastgeber, Stephan Karle, liegen Umwelt- und Recyclingthemen besonders am Herzen. Er ist nicht nur Betreiber einiger Recyclingstandorte in und um Stuttgart, sondern auch stellvertretender Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V., kurz BDSV. Auch BDSV-Hauptgeschäftsführer Thomas Junker nahm an der Veranstaltung teil und gemeinsam machten sie den Standpunkt des Verbandes klar: Dem Recycling gehört die Zukunft. Der Einsatz von Stahlschrott bei der Produktion von Stahl spart Klima- und Umweltkosten in Milliardenhöhe. Stahlschrott ist ein Recyclingrohstoff und kein Abfall. Dieser soll zukünftig vermehrt als Rohstoff in der Stahlherstellung verwendet werden und so den Einsatz von Kohle und Eisenerz reduzieren. Mindesteinsatzquoten von Recyclingrohstoffen bei allen Produkten sowie Vorgaben zu recyclingfreundlichem Design sind der Vorschlag von Karle.
Die Zahlen sprechen hierbei für sich: Die Stahlerzeugung mit den aktuell angewendeten Verfahren machen sechs bis sieben Prozent der CO2-Emissionen Deutschlands aus. Diese könnten dadurch massiv reduziert werden. Außerdem exportiert Deutschland jährlich rund acht Mio. Tonnen Recyclingschrotte ins Ausland. Das entspricht etwa zehn Prozent der Rohstofferzeugung in Deutschland. Diese Menge könnte durch den vermehrten Einsatz von Stahlschrott als klimafreundlicher Recyclingrohstoff innerdeutsch verwendet werden.

Ralph Brinkhaus sah diesen Gedanken positiv entgegen: „Bei der Dekarbonisierung kann auch die Kreislaufwirtschaft einen wichtigen Beitrag leisten. Das Gespräch heute war sehr nützlich, um speziell das Potential beim Einsatz von Stahlschrott bei der Stahlproduktion zu beleuchten.“ Auch er mache sich stark für die Erfüllung anspruchsvoller Klimaziele und möchte dabei die Wirtschaft einbinden und unterstützen.

Auch Maximilian Mörseburg ist es ein zentrales Anliegen, Nachhaltigkeit und Wirtschaft zu vereinbaren: „Mittelständische Recyclingunternehmen, wie Karle Recycling, leisten einen beeindruckenden Beitrag für die Kreislaufwirtschaft und damit für den Natur- und Klimaschutz. CO2 Einsparpotenziale durch die Verwendung von recyceltem Stahl müssen wir unbedingt ausschöpfen.“
In die rege Diskussion stiegen auch weitere geladenen Gäste ein. Unternehmer verschiedener Sparten der Baubranche stellten vor, welchen Stellenwert Recycling in ihrer täglichen Arbeit hat und welche Erwartungen sie an die Politik haben, um verantwortungsvolles Wirtschaften, innovatives Bauen und aktiven Umweltschutz in der Praxis miteinander zu vereinbaren.


Über Karle Recycling:
Karle Recycling in Stuttgart-Feuerbach ist ein Familienunternehmen in der inzwischen dritten Generation. Seit Firmengründung 1948 hat sich das Unternehmen vom klassischen Schrotthändler zu einem Experten im komplexen und hochtechnologischen Recyclinggewerbe entwickelt. Jürgen Karle, der das Unternehmen vom Gründer, seinem Vater Emil Karle, übernommen hat und bis zuletzt geführt hat, ist Ehrenpräsident der BDSV (Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen e.V.) und hat die Entwicklung der Branche maßgeblich mitgeprägt. Sein Sohn Stephan Karle führt heute als Geschäftsführer die Familientradition weiter. „Einer für alles“ lautet das Motto, das weit mehr als eines ist: Durch den zusätzlichen, neuen Standort in Böblingen sowie den Beteiligungen an den Recycling-Partnern Degenkolbe Recycling (Bad Cannstatt) und Süd-Rec (Illingen) schließt sich in der Tat der Kreis, sodass sämtliche Sekundärrohstoffe bei Karle Recycling entsorgt werden können. Vom Schrott, über Holz bis hin zum Bauschutt, vom ausgemusterten Fernsehgerät bis zum geliebten Automobil. Karle Recycling schließt den Kreis.
Karle Recycling ist ein vollumfänglich zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb mit umfassender Genehmigungslage: PÜG zertifiziert für alle Arten von Elektrogeräten und Haushaltsgroßgeräten. PÜG zertifiziert als Altfahrzeug-Demontagebetrieb.
Karle Recycling ist außerdem zertifiziert nach der weltweit gültigen Qualitätsmanagement-Norm DIN EN ISO 9001 sowie gemäß der internationalen Umweltnorm ISO 14001.

Karle Recycling GmbH
Wir schließen den Kreis
Friedrich-Scholer-Str. 5
70469 Stuttgart
info@karlerecycling.de

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Veröffentlicht am 30.07.2021