In Stuttgart kommen immer mehr Flüchtlinge aus der Ukraine an. Die Runde der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister hat heute zweimal getagt, um sich über die daraus resultierenden Herausforderungen auszutauschen.
Der Koordinierungsstab Ukraine wird künftig täglich, bei Bedarf auch an den Wochenenden, zusammentreten. Wichtigstes Thema war heute die Ausweitung der bisherigen Unterbringungsmöglichkeiten. Aktuell reichen die verfügbaren Kapazitäten aus. Aber die Stadt arbeitet mit Hochdruck daran, die Zahl an Betten in Hotels und anderen vergleichbaren Unterkünften weiter zu erhöhen.
Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper sagte dazu: „Die Lage scheint sich zuzuspitzen. Jeden Tag kommen mehr Menschen aus der Ukraine in Stuttgart an. Wir arbeiten mit vereinten Kräften daran, die Leute bestmöglich unterzubringen und zu versorgen.“
Die Stadtverwaltung ist sehr froh darüber, wie sich vor Ort am Hauptbahnhof die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft gestaltet, unter dem gemeinsamen Label „ukraine-engagiert“. Zu diesem Netzwerk zählt ganz entscheidend auch die Hilfsorganisation „Wolja“. Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten, auch dem Bahnhofsmanagement und der Bahnhofsmission, läuft sehr gut. Mittlerweile steht das Konzept für den Empfang und die Betreuung der Flüchtlinge vor Ort, das schrittweise schnellstmöglich weiter umgesetzt wird.
Unter www.stuttgart.de/ukraine-hilfe bietet die Landeshauptstadt Stuttgart Informationen für Personen, die Hilfe suchen oder anbieten. Dort stehen auch Hinweise zur Unterbringung und zum Aufenthaltsrecht. Per Mail ist die Stadt zu diesem Thema erreichbar unter poststelle.ukraine-engagiert@stuttgart.de.