Konzertreihe "…con fuoco"- Feuerbacher Feierabendkonzerte:

"Kolleginnen spielen Klavierquartett" - am 10. November im Feuerbacher Bezirksrathaus

Am Donnerstag, 10.11., findet im Bezirksrathaus Feuerbach eine Veranstaltung im Rahmen der Konzertreihe "…con fuoco" - Feuerbacher Feierabendkonzerte unter dem Titel: "Kolleginnen spielen Klavierquartett" statt.

Zu hören sind Werke von Emilie Mayer und Wolfgang Amadeus Mozart

Es spielen:

Corinna Liebler, Klavier, Benedetta Costantini, Violine,
Gabriele Nagy, Viola und Cora Wacker, Cello.


Bezirksrathaus Feuerbach, 18.30 Uhr, Eintritt frei.


Mozarts berühmtes und vielgespieltes Klavierquartett in g-moll ist im Jahr 1785 in Wien entstanden. Es war ein Auftragswerk des Hoffmeister Verlags. Mozart war sich wohl kaum im klaren darüber, dass er mit diesem Werk, einer damals noch neuen Gattung, einen festen Platz in der Kammermusik schuf. Mozart stellt den klanglichen Gegensatz zwischen dem Klavier und den 3 Streichern vor allem im 1. Satz oft kontrastierend dar. Der 2. Satz trägt einen lyrischen Charakter und der breitflächig angelegte 3. Satz stimmt einen heiteren Grundton an.

Emilie Mayer ist in Mecklenburg-Vorpommern geboren. Mit 5 Jahren bekam sie ihren 1. Klavierunterricht und mit fast 30 Jahren studierte sie Komposition bei Carl Loewe und nach ihrem Umzug nach Berlin 1847 bei Adolph Bernhard Marx. Marx war einer der bedeutendsten Musiktheoretiker des 19. Jahrhunderts. Zunächst stand die Komponistin unter dem Einfluss der Wiener Klassik, später wandte sie sich der Tonsprache Beethovens zu und in ihrer letzten Schaffensperiode sind frühromantische Anklänge hörbar.


Corinna Liebler studierte Klavier und Musiktheorie an den Musikhochschulen in Stuttgart und Berlin, unter anderem bei Prof. Klaus Hellwig. Sie studierte anschließend bei Maria Curcio in London. Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen u. a. von Karl-Heinz Kämmerling und Leonard Hokanson. Neben ihren Lehraufträgen an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg und am Helene-Lange-Gymnasium in Markgröningen widmet sie sich der Konzerttätigkeit als Solistin, Kammermusikpartnerin und Liedbegleiterin. So konzertierte sie u.a. im Rahmen des Hohenloher Kultursommers und der Kammermusikreihe des Staatstheaters Stuttgart.

Benedetta Costantini studierte Violine am Konservatorium von Turin und an der Musikhochschule Stuttgart, zuletzt bei Wilhelm Melcher. Meisterkurse für historische Aufführugspraxis u.a. bei Gottfried von der Goltz und Chiara Banchini rundeten ihre Ausbildung ab. Seit 1989 wohnt sie im Raum Ludwigsburg und ist als freiberufliche Geigenlehrerin und freiberufliche Geigerin im Solo- und Kammermusikbereich tätig. Sie wirkt im Orchester der Ludwigsburger Festspiele mit und ist Konzertmeisterin im Waiblinger Kammerorchester. Sie spielt bei der Hofcapelle Karlsruhe und gründete das Ensemble Primavera.

Gabriele Nagy studierte Schulmusik mit Hauptfach Bratsche bei Prof. Santiago, anschließend erwarb sie das Orchesterdiplom und absolvierte ein Kontaktstudium mit ihrem damaligen Streichquartett beim Melosquartett als auch ein Studium der Barockbratsche bei Michi Gaigg in Straßburg. Sie besitzt einen Lehrauftrag für Bratsche und Geige an der Stuttgarter Musikschule, ist Mitglied verschiedener Barockensembles und Kammermusikformationen. Z.B. der Handel`s Company, dem Barockorchester der Stuttgarter Hymnus-Chorknaben, der Churpfälzischen Hofcapelle und Il capriccio.

Cora Wacker studierte an der Musikhochschule Stuttgart Musikpädagogik und Orchestermusik. Es folgte das Aufbaustudium mit Abschluss Künstlerische Ausbildung bei Prof. Peter Buck. Sie studierte in der Quartettklasse des Melos–Quartetts und nahm an
Meisterkursen u. a. bei Wolfgang Böttcher, Berlin, teil. Weitere Studien führten sie zu Esther Nyffenegger in Zürich. Sie spielte u.a. bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und beim SWF-Orchester Kaiserslautern.
Sie unterrichtet privat Violoncello und wirkt freischaffend bei zahlreichen Kirchen– und Kammermusikkonzerten mit.

Veröffentlicht am 02.11.2022