Sommer im Theaterhaus:

Das Fräuleinwunder ist zurück!

Einen besonderen Leckerbissen für Kulturfans hält in diesem Jahr das Theaterhaus mit seinem Sommerprogramm bereit: Michael Panzer alias Frl. Wommy Wonder gastiert fast einen Monat lang – vom 27. Juli bis zum 20. August – auf der Prag, mit dem Programm „Hereinspaziert“.

Sie weiß: „Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt, wenn wir alles andere zum Heulen finden!“. Susanne Müller-Baji hat mit ihm über seine Bühnencharaktere und vieles mehr gesprochen.

In der letzten Zeit ist die Haartracht von Wommy noch ein wenig unkaputtbarer geworden, oder?
Michael Panzer: „Eigentlich haben meine Plastikfrisuren zwei Ursachen: Früher hatte ich einen Friseur in der Truppe, der sich um die Echthaare gekümmert hat. Als er nach Hamburg zog, gab es ein logistisches Problem... Die Alternativen hatten dann auch den Vorteil, dass die Optik mehr in Richtung Karikatur ging. Vorher dachten viele, man würde eine Frau darstellen oder sein wollen und waren daher befangen. Jetzt ist jedem klar: Wommy ist eine Kunstfigur, die zwischen den Geschlechtern steht und die nach allen Seiten austeilen darf. Das befreit alle Seiten enorm. Ich trage die Dinger seit 25 Jahren und war damit in der Branche die erste; heute kupfert gefühlt jede dritte Kollegin die Frisuren ab ...”

Wo kriegen Sie die Schuhe her und trainieren Sie das Gehen damit?
Michael Panzer: „Meine höchsten Stöckel haben 20 Zentimeter Absatz, was aber in Windeseile auf die Kniescheiben geht. Wenn ich entsprechend hohe Frisuren trage, knacke ich die 2,40-Meter-Marke ... Meine Schuhe kriege ich im Spezialversand oder lasse sie mir anfertigen, auch, weil meine Füße verschieden groß sind. Zu Beginn hatte ich 8 Zentimeter hohe Absätze, heute sind es in der Regel 12 Zentimeter. Da ich mich langsam hochgearbeitet habe, hatte ich nie das Gefühl, Stöckellaufen trainieren zu müssen, das ging irgendwie automatisch. Oder ich hab einfach nicht nachgedacht und bin einfach damit gelaufen.“

Das ganze Interview mit Michael Panzer lesen Sie in FeuerbachGO, Ausgabe 8, Seite 10:
https://www.feuerbach.de/assets/feuerbach/Fb_go_8_2023_web_1.pdf

Sommer im Theaterhaus 2023, zum Programm (PDF)

Veröffentlicht am 11.08.2023