Mehrere Wasserrohrbrüche kurz nacheinander haben in den vergangenen zwei Wochen vielen Bewohner*innen Feuerbachs das Leben schwer gemacht. Über die Ursache rätseln Fachleute noch immer.
Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der an fünf oder sechs Stellen im Stadtbezirk geborstenen Wasserleitungen sind betroffen. So viele Rohrbrüche in so kurzer Zeit auf so begrenztem Raum sind sehr ungewöhnlich und können - dem logischen Denken nach - eigentlich kein "Zufall" sein.
Was steckt dahinter... Die Techniker der Netze BW, die derzeit mit Hochdruck an den mittlerweile zu kleinen Baustellen angeschwollenen Herden daran arbeiten, die Schäden zu beheben, konnten auf Nachfrage nur sagen, dass sie "auch noch nichts genaues" sagen können. Auch Bezirksvorsteher Heberle wartet auf Informationen der Netze BW.
Fest steht nur, dass es bereits in der Vergangenheit in Feuerbach mehrere Wasserrohrbrüche gleichzeitig oder fast gleichzeitig, sowie räumlich nah beieinander, gegeben hat - etwa vor 10 Jahren im Jahr 2013.
Dass Sabotage wohl keine Erklärung sein kann, dürfte wohl klar sein, es bleiben nur physikalisch-technische Ursachen als Erklärungen - so nimmt etwa ein Sanitärprofi aus Feuerbach an, dass es entweder daran liegen könne, dass die Rohre nicht mehr die jüngsten sind, der Wasserversorger (also die Netze BW) den Wasserdruck erhöht hat und/oder es zu Druckschwankungen gekommen sein könnte.
Auch wenn das Wasser mittlerweile überall wieder fliessen dürfte, müssen die Löcher im Boden - zusammen mit den dazugehörigen Baustellen, inklusive Container und Baugerät - laut den Technikern der Netze BW so lange offen bleiben, bis man die Ursachen für die Rohrbrüche gefunden hat. Wenn man sich die Parkplatzsituation und die hohe räumliche Enge in den betroffenen Straßen anschaut, dürfte dies so manchem Anwohner wahrscheinlich sauer aufschlagen. Das Bezirksrathaus Feuerbach wartet ebenfalls noch auf die Stellungnahme der Netze BW zur Ursache mit weiteren Infos.