Begehbares Feuerbacher Gedächtnis

Jugendtreff CAMP

Wiener Straße 317

Camp-Jugendtreff 2012 (Bild: Arendt) Bild 1 von 5: Camp-Jugendtreff 2012 (Bild: Arendt)

Ganz am Ende der Wiener Straße, schon im Föhrich-Bereich, findet man den im Jahre 1993 eröffneten Jugendtreff CAMP, welcher unter der Verantwortung der Jugendhaus gGmbH betrieben wird. Diese Einrichtung, günstig in der Nähe der Stadtbahnhaltestelle U6/U13 gelegen, war zunächst nur als Sommercamp mit dem Angebot an Jugendliche für preisgünstige Übernachtungen in zwei Schlafsälen vorgesehen, welches im ersten Jahr bereits über 3000 Rucksacktouristen angelockt hatte. Die positive Entwicklung führte schließlich im Jahre 1996 zur Eröffnung des Jugendhauses.
Die Zerstörungswut verursachte im Jahre 2011 auch bei dieser gemeinnützigen Einrichtung einen Schaden, denn durch Brandstiftung verlor das Camp das bisher genutzte Büro, welches bisher nicht wieder hergestellt werden konnte.
Durch die Errichtung der Anlage auf einem Regenrückhaltebecken ist das Camp nicht winterfest gebaut, was sich als ein besonderes Problem für eine Ganzjahresnutzung herausstellt.
Das Camp hat derzeit 34 Stunden in der Woche geöffnet, der Jugendtreffleiter Benjamin Seidl kann täglich den Besuch von  30 und 40 Kindern und Jugendlichen feststellen.

Über den Leistungsumfang dieser Einrichtung hat die Nordrundschau wie folgt berichtet: „Der Jugendtreff bietet für Kinder und Jugendliche ein vielfältiges Programmangebot. Es gibt Platz zum Relaxen und Toben – vom Billard-Tisch, über die gemütlichen Sofaecken, Kreativwerkstatt, Medienraum bis zum großen Hof mit Sportmöglichkeiten ist Vielfalt geboten. Neben dem offenen Bereich sind weitere Schwerpunkte des Hauses die Projektarbeit, die Ferienangebote und Kooperationen mit Schulen sowie anderen Einrichtungen und Institutionen. Zudem finden regelmäßig Kurse und kulturelle Veranstaltungen auch für Erwachsene statt.
Derzeit gibt es im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Schullandschaft Überlegungen über die weitere Zukunft dieses Areals: eine grundlegende Sanierung würde Ausgaben von mehr als einer Million Euro bedeuten, die Alternative wäre ein Neubau eines Jugendtreffs an anderer Stelle. Mit der Einrichtung vieler Ganztagsschulen ist man gezwungen, die Angebote der Kinder- und Jugendhäuser neu zu entwickeln.“



Quellen: CAMP, NSR