Begehbares Feuerbacher Gedächtnis

Realschule Feuerbach

Hohewartstraße 95

Realschule 2011 (Bild: Arendt) Bild 1 von 6: Realschule 2011 (Bild: Arendt)

Nach der Grundsteinlegung am 14.Oktober 1951 für eine neue Volksschule erfolgte die Einweihung der Hohewartschule als erstes Modell einer Pavillonschule in Stuttgart (Bild 2) bereits am 17.Dezember 1952.
Etwa ein Jahr später hatte der Stuttgarter Oberschulrat beschlossen, „mit Beginn des Schuljahres 1954/55 die Errichtung von 2 Aufbauklassen (Mittelschulzügen) in Feuerbach zu beantragen“, was auch am 21.April 1954 konkret realisiert wurde. Leitung und Organisation der Aufbauklassen unterstanden zunächst dem Rektorat der Hohewartschule.
Auf Beschluss des Gemeinderates und mit Genehmigung des Kultusministeriums wurde der Mittelschulzug ab 1.April 1960 in die selbstständige Mittelschule Feuerbach umgewandelt (Bilder 1, 3, 4). Sechs Jahre später kam es zur Umbenennung der  Mittelschulen in Realschulen.
Nach 1968 wurde die Raumnot der Realschule zu einem größer werdenden Problem. Ein Pavillon für die Grundschule, erbaut 1973, linderte die große Raumnot, da die Realschule nun über das Hauptgebäude mit allen Fachräumen (Ausnahmen: ein Klassenzimmer und das Grundschul-Rektorat) verfügen konnte. Weitere zweckmäßige Ergänzungen erfolgten mit der Einrichtung 1975 eines Werkraumes im Keller und 1976 zweier naturwissenschaftlicher Räume.
Für künftige Musik- und Theaterprojekte, gemeinsam mit der Hohewartschule, wurde im Juli 1986 eine Bühne eingeweiht.
Entsprechend dem Wunsche ehemaliger Schüler und Eltern wurde am 5.Dezember 1989 der „Verein der Freunde der Realschule Feuerbach e.V.“ gegründet.
Im Jahre 1990 hat die Realschule Feuerbach eine Schulpatenschaft für das College St. Anne in Maevatanana / Madagaskar übernommen.
Landesweite Aufmerksamkeit erlangte die Realschule im Schuljahr 1997/98 mit der Gründung der Schülerfirma DRUCKFRISCH, ein Projekt, welches einen „Einblick in Arbeitsprozesse geben und dabei die Komponenten Wirtschaften, Verwalten und Recht beleuchten“ sollte. Aus mangelnder Konkurrenzfähigkeit wurde diese Firma jedoch 2009 wieder aufgelöst.
Im Jahre 1999 wurde die auch von der Hohewartschule genutzte Schulsporthalle gründlich renoviert.
Nachdem die Firma HP ein Video-Conferencing-System für die Realschule aufgebaut hatte, verfügt die Realschule inzwischen auch über zwei Computer-Räume und ein Laptop-Wagen, womit die Vermittlung informationstechnischer Grundlagen gewährleitet ist.
Zum Schuljahr 2002/03 konnten vier neue Klassenräume in einem Anbau (Bild 5) bezogen werden.
Seit 2008 trägt die Schule das Berufswahlsiegel „BoriS“ der Landesstiftung Baden-Württemberg für hervorragende Aktivitäten in der Berufsorientierung (Bild 6).
Mit der Feier zum 50-jährigen Bestehen der Realschule am 17.Juli 2010 ist das erste halbe Jahrhundert dieser Bildungseinrichtung abgeschlossen worden.

Die selbstständige Realschule Feuerbach teilt sich das Schulgelände mit der Hohewartschule, die durch die Umstrukturierung der Schularten seit 1975 eine reine Grundschule geworden ist.

Die Realschule ist mit einer Informationstafel ausgestattet.


Quelle: Festschrift 50 Jahre Realschule Feuerbach



www.realschule-feuerbach.de/