Begehbares Feuerbacher Gedächtnis

Wohnhaus Horst Bulling

Kyffhäuserstraße 52

Wohnhaus Horst Bulling 2013 (Bild: Arendt) Bild 1 von 2: Wohnhaus Horst Bulling 2013 (Bild: Arendt)

In diesem Hause wohnte der Kunstmaler und Designer Horst Bulling (1933-2007). Seine Ausbildung im Sehen, Erkennen und Zeichnen erhielt er bei Hannes Brüggemann und in der Staatlichen Akademie der Künste bei Professor Albrecht Appelhans. Bei seinen Feuerbacher „Dreibein“-Freunden Richard Albrecht und Professor  Hugo Peters machte er Studien in Aquarell- und Temperamalerei.
Als freischaffender Künstler wurde er Mitglied sowohl im Verband Bildender Künstler als auch im Künstlerbund Stuttgart.

Seit dem Jahr 1980 nahm er aktiv an zahlreichen Ausstellungen, zwei- bis dreimal jährlich in Galerien und öffentlichen Einrichtungen, teil. Studienreisen führten ihn, in vielen Fällen als Mitglied der Feuerbacher „Dreibeins“, in viele Länder, wovon er eine besondere Vorliebe für Frankreich und Korsika entwickelte.

Schwerpunkt seiner Schaffensperiode war das Arbeiten mit dem Thema „Licht und Wasser“. Dafür waren Bach, Fluss, Strom und See die bevorzugten Landschaften. So fand er auch mit dem Feuerbach im Feuerbacher Tal immer wieder ein besonderes Motiv. Für ihn war das Malen außergewöhnlich und eindrucksvoll, er spürte die atmosphärischen Veränderungen in der Natur und verarbeitete sie zu inhaltsvollen Seherlebnissen.

In Ergänzung zu seinem künstlerischen Schaffen war er für Verkaufsraumgestaltung und Design beruflich tätig. Und wer bei den Feuerbacher Kelterfesten nicht nur die köstlichen, lokalen Weine probiert und auch einmal den Blick in WOGV-Kelterfestkarte „riskiert“ hat, dem ist die gestalterische Fähigkeit Horst Bullings bestimmt nicht entgangen.

Zahlreiche seiner Bilder befinden sich in Privatbesitz.


Quellen: feuerbach.de, Boris Bulling


www.horst-bulling.de
www.bulling-architekten.de